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Migros verärgert mit Valentins-Post die St.Galler

Alexandra Aregger
Alexandra Aregger

Zürich,

Pralinen-Schachteln hier, Blumensträusse da. Der Valentinstag beschäftigt auch die Migros. Doch mit ihrem Valentins-Post treffen sie einen wunden Punkt.

migros umsätze
Eine Filiale der Migros im Zürcher Flughafen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 14. Februar wird als Valentinstag zelebriert.
  • Auch die Migros springt mit einem Facebook-Post auf den Liebes-Zug auf.
  • Doch bei St.Gallern kommt ihre Vorstellung von Zusammengehörigkeit gar nicht gut an.

Der Tag der Liebe wird auch heute Freitag wieder kommerziell ausgeschlachtet. Die Regale der Einkaufsläden sind prall mit Pralinen-Schachteln, Rosen und herzförmigen Gegenständen gefüllt.

Auch der Detailhändler Migros springt auf den Zug auf und postete heute Morgen eine Zusammenstellung verschiedener Utensilien auf Facebook.

Valentinstag Migros
Die Migros postet zum Valentinstag einige zusammengehördende Verkaufsartikel. Entdecken Sie den Zündstoff? - Screenshot Facebook

Der Post stösst auf reges Interesse. «Auf die Liebe und alles, was zusammegehört», titelt die Genossenschaft. Die Zahnbürste gehört zur Zahnpasta, die Birne zum Apfel oder die Schokolade zur Banane. Soweit so gut.

Doch mit dem ersten Bild erntet die Migros böse Kommentare. Ausgerechnet die St.Galler Olma-Wurst soll zum Senf gehören. Für die Bewohner des Ostschweizer Kantons ein fataler Faux-Pas.

User empören sich über Post der Migros

So gilt in St.Gallen das ungeschriebene Gesetz: Eine Olma-Bratwurst wird keinesfalls mit Senf gegessen. Dies betonen auch etliche User in den Kommentaren. «Olma-Bratwurst mit Senf?!? Liebe Migros, ihr habt einen originalen St.Galler auf dem Gewissen», empört sich eine junge Frau.

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In den Kommentaren wird die Empörung deutlich. - Screenshot Facebook

«Senf und Bratwurst gehört nicht zusammen!!», meint eine andere Userin. Man habe den St.Gallern in den Rücken geschossen, so der Tenor. Die Migros selber reagiert prompt und antwortet auf etliche Kommentare.

«Wir wissen das natürlich schon. Aber wir plädieren halt für grenzenlose Liebe!», rechtfertigt sich der orange Riese und versucht gar den Zoff unter den Kommentierenden zu schlichten. «Wir wollten euren Puls also nicht gleich in den Gefahrenbereich bringen am frühen Morgen schon...»

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Einige amüsieren sich auch durch den Zoff unter dem Post der Migros auf Facebook. - Screenshot Facebook

Es habe sich dabei um ein lieb-gemeintes «Föppeln» gehandelt. Möge man es ihnen verzeihen.

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