Mindestens 180 Flüchtlinge nach Unglück vermisst
Nach einem Unglück mit mehreren Flüchtlingsbooten werden mehr als 180 Menschen als vermisst.

Das Wichtigste in Kürze
- Vor der Küste von Jemen und Dschibuti sind vier Flüchtlingsboote gekentert.
- Mehr als 180 Menschen gelten als vermisst.
Nach einem Unglück mit mehreren Flüchtlingsbooten zwischen Jemen und dem ostafrikanischen Dschibuti gelten laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) mehr als 180 Menschen als vermisst.
Vier Boote seien in der Nacht auf Freitag in dem Gebiet gesunken, teilte die Organisation mit.
Zur Nationalität der Migranten wurden zunächst keine Angaben gebracht. Die Route zwischen dem Horn von Afrika und Jemen gilt laut IOM als eine der gefährlichsten weltweit.
Häufig wird sie von Menschen aus Äthiopien und Somalia genutzt, die vor Kriegen und Naturkatastrophen fliehen und hoffen, in den ölreichen Golfstaaten Arbeit zu finden.
Im vergangenen Jahr kamen laut der UN-Organisation mehr als 60'000 Migranten im Jemen an. Mindestens 558 Menschen kamen demnach bei ihrem Fluchtversuch ums Leben.