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Swissmedic lässt Moderna Zweifach-Booster zu

Keystone-SDA
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Bern,

Der neue bivalente Booster von Moderna wird von Swissmedic zugelassen. Der Impfstoff soll gleich gegen zwei Corona-Varianten wirken.

moderna omikron
Moderna-Impfung hält mindestens sechs Monate - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neuer Booster gegen das Coronavirus wurde von Swissmedic zugelassen.
  • Damit werden gleich zwei Varianten des Virus von der Impfung bekämpft.
  • Bei dem Stoff von Moderna zeigte sich in Studien eine höhere Antikörper-Konzentration.

Der erste bivalente Covid-19-Booster-Impfstoff gegen zwei Coronavirus-Varianten wurde in der Schweiz zugelassen. In Studien soll der Impfstoff von Moderna mehr Antikörper gegen Omikron gezeigt haben.

Die Zulassung zu «Spikevax Bivalent Original/Omicron» ist, wie Swissmedic am Montag mitteilte. Die Impfung wirkt gegen die Wuhan- als auch die Omikron-Variante, da sie Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) gegen das Spikeprotein beider Varianten enthält.

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Moderna-Impfstoff - AFP/Archiv

Die Impfung erfolgt mittels einer Injektion von 0,5 Millilitern (50 Mikrogramm) des neu zugelassenen Impfstoffs. Darin sind 25 Mikrogramm des ursprünglichen «Spikevax» von Moderna enthalten. 25 Mikrogramm bestehen aus der mRNA gegen Omikron.

Nach Swissmedic-Angaben ergaben Studien höhere Immunantworten gegen die Omikronvarianten BA.1 und BA.4/5 als beim herkömmlichen Impfstoff.

Die Nebenwirkungen sind ähnlich wie zuvor

Die in der Antikörperkonzentration gemessene Schutzwirkung des bivalenten Impfstoff entspricht gemäss Swissmedic wieder jener des ursprünglichen Präparats «Spikevax». Es wirkt gegen das Sars-Cov-2-Virus des Wuhan-Typs. Beim herkömmlichen «Spikevax» lag die Schutzwirkung bei über 90 Prozent.

Die Nebenwirkungen des bivalenten Wirkstoffs sind ähnlich wie nach der Verabreichung der zweiten Dosis des bisherigen Moderna-Impfstoffs: Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schüttelfrost oder Übelkeit. Neue Sicherheitsprobleme stellte Swissmedic nicht fest.

Die Zulassungsinhaber des Impfstoffs müssen Swissmedic weiterhin Informationen über Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität zukommen lassen. Das ist bei allen neu auf dem Markt gekommenen Arzneimitteln so. Das Heilmittelinstitut überwacht die Impfstoffe in In- und Ausland sehr eng.

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