Nachfrage nach Wohnmobilen in letzten Jahren stark gestiegen

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Zahl der in der Schweiz zugelassenen Wohnmobile hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt – das zeigt eine Analyse von AutoScout24.

wohnwagen
Wohnwagen stehen auf einem Platz. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Camping-Fahrzeuge werden in der Schweiz immer beliebter.
  • Absatz finden sie vor allem in ländlichen Gebieten, wie AutoScout24 bekannt gibt.
  • Die Anfrage bewegt sich historisch gesehen immer noch auf einem hohen Niveau.

In den vergangen zehn Jahren hat sich die Zahl der in der Schweiz zugelassenen Wohnmobile konkret mehr als verdoppelt. Auf 10'000 Einwohner kommen hierzulande aktuell 99 Camper. Seit der Corona-Krise sind die Preise stark gestiegen. Nun zeigen sich allerdings erste Zeichen einer Marktüberhitzung.

Besonders hoch ist der Anteil in den ländlichen Regionen. Die Kantone Obwalden (164), Nidwalden (157) und Appenzell Ausserrhoden (144) sind an der Spitze. Das teitle das Autoportal AutoScout24 am Montag mit. Am unteren Ende landeten in der Analyse hingegen die urbanen Kantone Basel-Stadt (54) und Genf (40).

Die zunehmende Beliebtheit von Campern zeige sich auch an den Inseraten auf der Plattform von AutoScout24. Dort waren im ersten Halbjahr 2023 8560 Camper inseriert. Im ersten Halbjahr 2020 waren es hingegen nur knapp 6000.

Die Zahl der Inserate bezieht sich dabei sowohl auf Neu- wie auch Occasionsfahrzeuge auf der Plattform. Dies ordnete eine Sprecherin auf Aufrage der Nachrichtenagentur AWP ein.

Anfrage immer noch auf hohem Niveau

Aus den Zahlen liesse sich jedoch nicht ableiten, dass viele Personen ihre in der Corona-Krise gekauften Fahrzeuge wieder verkaufen wollten. Das sagte die Sprecherin weiter. Da der Bestand in den letzten Jahren grundsätzlich gestiegen ist, spiegele sich dies in der höheren Anzahl von Inseraten wieder.

Die Nachfrage sei bei weitem nicht mehr so hoch wie während der Corona-Krise. Jedoch bewege sie sich historisch gesehen immer noch auf einem hohen Niveau.

Aufgrund der gestiegenen Nachfrage und der Lieferprobleme während der Corona-Krise gingen die Camper-Preise in den letzten Jahren durch die Decke. So sind Wohnmobile im ersten Semester 2023 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 um 27 Prozent teurer geworden. Dieser Durchschnitt bezieht sich auf Neu- wie auch Occasionsfahrzeuge.

Jedoch deutet sich auch eine Entspannung am Markt an. So seien die Lager der Händler voll und der Markt zeige Anzeichen einer Überhitzung. Maurice Acker, Director Business Customers bei AutoScout24, ordnet die Entwicklungen ein: «Es ist nicht auszuschliessen, dass im nächsten Quartal eine erste Preiskorrektur zu spüren sein wird.»

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Kommentare

User #3453 (nicht angemeldet)

Stimmt ja gar nicht mehr. Es wird ein riesiges Überangebot geben.

User #1243 (nicht angemeldet)

wohnmobil ist kein cooles leben, sonder stresspur. Zu gross ,verbote, zu teuer für die paar tage urlaub, da gehts besser mit auto und hotel step for step

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