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Neue KVA-Ofenline in Buchs AG kostet bis zu 300 Millionen Franken

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Buchs erhöht Vorfinanzierung für den Ersatz einer Ofenlinie auf 100 Millionen Franken.

Kehrichtverbrennungsanlage
Rauch steigt aus dem Kamin einer Kehrichtverbrennungsanlage. - Keystone

Die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Buchs bei Aarau legt massiv mehr Geld für den Ersatz einer Ofenlinie zurück. Der Ersatz wird voraussichtlich 200 bis 300 Millionen Franken kosten. Deshalb wird die Vorfinanzierung von 45 Millionen auf 100 Millionen Franken erhöht.

Die Abgeordnetenversammlung des Gemeindeverbands für Kehrichtbeseitigung Region Aarau-Lenzburg (GEKAL) stimmte am Mittwochabend in Niederlenz AG der entsprechenden Vorfinanzierung für die «Strategie KVA 2035+» zu, wie es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag hiess.

Dafür würden aus der laufenden Rechnung jährliche Einlagen entnommen. Dies verhindere, dass die Grossinvestition in eine neue Ofenlinie für die KVA Buchs dereinst exorbitante Abschreibungen auslöse.

Grund zur Erhöhung und Auslastung im letzten Jahr

Der GEKAL plant, um das Jahr 2035 die ältere der beiden Ofenlinien zu ersetzen. Als Grund für die Erhöhung der Vorfinanzierung nannte die GEKAL die nach oben korrigierte Schätzung des Investitionsvolumens.

Nach Aussagen von Lieferanten sei derzeit davon auszugehen, dass der Ersatz der Ofenlinie 1 mit gleicher Kapazität das Zwei- bis Dreifache des ursprünglich angenommenen Betrags kosten werde. Es geht um Gesamtkosten von 200 Millionen bis 300 Millionen Franken.

Die beiden KVA-Ofenlinien waren auch im vergangenen Jahr stark ausgelastet. Mehr als 138'538 Tonnen Abfall wurden verwertet.

Abfallherkunft und Prognose für dieses Jahr

36 Prozent des Abfalls stammten aus den Verbandsgemeinden und 6,9 Prozent aus dem deutschen Landkreis Waldshut. 57,1 Prozent des Mülls lieferten Industrie und Gewerbe an.

In diesem Jahr seien fast 5 Prozent mehr Kehricht im Vergleich zur Vorjahresperiode angeliefert worden, hiess es. Man werde in diesem Jahr erstmals die Marke von 140'000 Tonnen knacken.

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Kommentare

User #3284 (nicht angemeldet)

Hunderte millionen no problems und das gemeine volk hat keine wohnungen mehr, bald keine jobs mehr und die preise steigen ins unermessliche..bravo!!!

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