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Neue Rega-Basis in Samedan GR auf wackeligen Beinen

Keystone-SDA Regional
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Engadin,

Die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) stellte am Freitag ihre Pläne für eine neue Helikopterbasis auf dem Flugplatz in Samedan GR vor.

schwägalp
Die Rega plant eine neue Helikopterbasis, doch die Rechtssicherheit fehlt. (Symbolbild) - Keystone

Die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) hat am Freitag ihre Pläne für eine neue Helikopterbasis auf dem Flugplatz in Samedan GR vorgestellt.

Doch für das 15-Millionen-Franken-Projekt fehlt die Rechtssicherheit seitens des Regionalflugplatzes. Seit Jahrzehnten versuche man bereits, die veraltete Einsatzbasis im Engadin zu erneuern, so die Rega in einem Communiqué am Freitag.

Jetzt könne die Erneuerung nicht weiter aufgeschoben werden. Auf dem Spiel stehe nicht weniger als die Sicherstellung der Luftrettung im Engadin. Weil bis Ende 2026 die Flotte der Rega erneuert wird, muss spätestens bis dann ein neuer Hangar her. Sonst hat der neue Helikopter schlicht keinen Platz.

Fehlende Unterstützung vom Regionalflugplatz

Grundsätzlich schien man sich einig zu sein. Im Dezember 2023 entschied der Regionalflugplatz, das Bauprojekt der Rega zu etappieren und stellte auch gleich den dafür notwendigen Platz im Norden des Areals zur Verfügung. Folglich erarbeitete die Rettungsflugwacht die letzten Monate nach eigenen Angaben «mit grossem Aufwand» ein Bauprojekt.

Jetzt fehlt aber die Rechtssicherheit in Form eines fertig ausgehandelten und unterzeichnungsbereiten Unterbaurechtsvertrages.

Weil das Land auf dem der neue Hangar zu stehen kommen soll nicht der Rega gehört, braucht es vertraglich festgelegte Konditionen, die die Landnutzung regeln, erklärte ein Sprecher der Rega auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Dringlichkeit des Projekts

Seitens Flugplatz hiess es vergangene Woche, man bereite derzeit die notwendigen Entscheidungsgrundlagen für die zuständigen Behörden vor, um die weitere Planung und Realisierung der Ersatzneubauten etappiert anzugehen. Am Freitag war seitens des Regionalflugplatzes niemand zu erreichen.

Es sei dringend, schrieb die Rega weiter. Die Rettungsflugwacht betreibt im Engadin nur diese eine Basis. Die Nächsten liegen in Untervaz GR und Locarno TI.

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Kommentare

User #1512 (nicht angemeldet)

Macht einen Zweckbau ohne Architektenklimbim dann bleibt das Gesamtprojekt bezahlbar

Schlarigna

und wenn man nicht will, legt man dem Basisbetreiber einfach immer mehr Steine in den Weg. Fragt sich nur, wer davon am Ende profitieren wird. Die Leute vom Regionalflugplatzes miit Sicherheit nicht, im Gegenteil, sie werden diejenigen sein, auf welche man mit dem Finger auf ihre Engstirnigkeit zeigt und damit ein altes Übel in diesem sichtbar macht

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