Nominallöhne steigen 2024 laut erster Schätzung um 0,6 Prozent
Das Wichtigste in Kürze
- Im aktuellen Jahr werden die Löhne laut einer Schätzung um circa 0,6 Prozent steigen.
- Angesichts der höheren Inflation sinken die Reallöhne jedoch.
- Mehr Geld wird also nicht im Portemonnaie sein.
Die Nominallöhne dürften im laufenden Jahr laut einer ersten Schätzung des Bundesamtes für Statistik (BFS) um 0,6 Prozent steigen. Das berichten sie in einer Mitteilung vom Montag.
Das BFS schätzt die Nominallohnentwicklung quartalsweise. Der Wert basiert auf kumulierten Lohndaten und kann sich bei den weiteren Schätzungen noch ändern.
Inflationsrate liegt bei 1,5 Prozent
Bei den Arbeitnehmenden könnten die Lohnzuwächse somit durch die Inflation wieder aufgefressen werden. Die meisten Prognostiker rechnen derzeit für das Gesamtjahr mit einer Inflationsrate von rund 1,5 Prozent.
Spürst du die anhaltende Inflation im Portemonnaie?
Im Jahr 2023 sind die Nominallöhne laut den Berechnungen des Bundesamts für Statistik (BFS) um durchschnittlich 1,7 Prozent gestiegen. Unter Einbezug einer durchschnittlichen Jahresteuerung von +2,1 Prozent gingen die Reallöhne im Durchschnitt aber um 0,4 Prozent zurück. 2022 stiegen die Löhne gemäss BFS nominal um 0,9 Prozent und sanken real um 1,9 Prozent.