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Novartis erhält zwei neue Zulassungen in den USA

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Basel,

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dem Schweizer Pharmakonzern Novartis zwei Zulassungen in den USA erlassen.

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Ein Gebäude des Schweizer Pharmakonzerns Novartis. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novartis bekommt zwei neue Zulassungen in den USA.
  • Es geht um den Wirkstoff gegen Arthritis Cosentyx und um den Cholesterinsenker Leqvio.

Der Pharmakonzern Novartis hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA zwei neue Zulassungen erhalten. Die Approbationen betreffen einerseits einen Wirkstoff gegen Arthritis (Cosentyx). Andererseits geht es um den – laut Analysten bezüglich Verkaufspotenzial wichtigeren – Cholesterinsenker Leqvio. Am Mittwochabend vermeldeten die Basler die FDA-Zulassung für den Cholesterinsenker Leqvio (Inclisiran).

Das Medikament sei für die Verabreichung in zwei Dosen innerhalb eines Jahres zugelassen worden. Es könne nun als Diät-Ergänzung und zusätzlich zur Statintherapie für Erwachsene mit atherosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (ASCVD) eingesetzt werden.

Zulassung zunächst zurückgewiesen

Damit schaffte der Pharmakonzern die US-Zulassung für Leqvio im zweiten Anlauf. Die FDA hatte Ende 2020 eine Zulassung des Novartis-Cholesterinsenkers zunächst zurückgewiesen. Als Grund waren damals ungelöste Bedingungen im Zusammenhang mit der Inspektion einer Produktionsanlage eines Drittanbieters aufgeführt worden.

Das Mittel Cosentyx darf wiederum neu auch zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Enthesitis- sowie Psoriasis-Arthritis eingesetzt werden. Dies teilte Novartis am Donnerstag zudem mit. Konkret handle es sich damit um die zweite und dritte Zulassung für Cosentyx bei Kindern in den USA. Das Mittel verfüge jetzt über insgesamt fünf Indikationen in der Rheumatologie und Dermatologie.

Die Novartis-Aktien zeigen sich am Donnerstag im frühen Handel unauffällig und legen gegen 10.45 Uhr 0,5 Prozent zu - in einem insgesamt leicht festeren Markt. Von Analysten wird die nun erreichte Zulassung von Leqvio als positiv bewertet. Ob das «potenzielle Blockbuster-Präparat» aber die von Novartis versprochenen Umsätze erzielen werde, müsse sich erst noch weisen, heisst es.

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