Im Jahr 2022 wurde im Aargau ein mutmasslicher IS-Anhänger wegen eines geplanten Anschlags verhaftet. Das Verfahren steht nun kurz vor dem Abschluss.
Islamischer Staat Verhaftung
Im Aargau wurde ein mutmasslicher IS-Anhänger im Frühjahr 2022 verhaftet. (Symbolbild) - Kantonspolizei ZH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im 2022 wurde ein mutmasslicher IS-Anhänger aufgrund eines geplanten Anschlags verhaftet.
  • Das Verfahren gegen den Algerier steht kurz vor dem Abschluss.
  • Der Mann befindet sich derzeit im Gefängnis.
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Schweizer Beamte haben im Frühjahr 2022 im Kanton Aargau einen mutmasslichen IS-Anhänger verhaftet. Aufgrund laufender Ermittlungen kommunizierten die Behörden den Fall bisher nicht, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb.

Das Verfahren gegen den 51-jährigen Algerier stehe kurz vor dem Abschluss, teilte Bundesanwaltschaft mit. Er soll in Frankreich einen Anschlag geplant haben. Der mutmassliche IS-Anhänger befinde sich im vorzeitigen Strafvollzug in einem Schweizer Gefängnis.

Islamischer Staat: Aargauer wurde von Spanien aus unterstützt

Er wurde im Zuge der internationalen Operation «Miya» festgenommen. Sie führte innert zweieinhalb Jahren zu 13 Verhaftungen. Zwölf Länder, darunter auch Algerien, waren daran beteiligt.

Auch in Spanien soll ein Mann mit dem Algerier im Aargau in Kontakt gestanden sein. Er solle ihn bei der Anschlagsplanung unterstützt haben – der Mann wurde ebenfalls verhaftet.

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Gemäss spanischen Behörden begingen die Mitglieder der Operation Verbrechen, um die terroristischen Aktivitäten zu finanzieren. Dabei wurden bei ihnen rund 200'000 Euro in Kryptowährung beschlagnahmt, so die Zeitung.

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