Regierungsrat beantragt 32 Millionen Franken für Baudenkmäler
Die Berner Kantonsregierung will den Erhalt und die Pflege von herausragenden Baudenkmälern in den nächsten Jahren mit insgesamt 32 Millionen Franken unterstützen. Die Gelder stammen aus dem Lotteriefonds.
Über die Vergabe der Gelder entscheidet das Kantonsparlament. Es geht um einen Kredit von jährlich 4,4 Millionen Franken für die Zeit von 2025 bis 2028.
Zusätzliche Mittel für Instandsetzung
Zusätzlich beantragt die Regierung 14,2 Millionen Franken für Instandsetzungsmassnahmen. Profitieren sollen Baudenkmäler in allen Regionen des Kantons.
Dazu gehören beispielsweise grössere Schlösser wie Burgdorf oder Spiez, aber auch kleinere Baudenkmäler wie das Rebhaus in Wingreis, das Bauernmuseum Althuus in Ferenbalm oder das Maison du Banneret Wisard in Grandval im Berner Jura.
Um in den Genuss von Geldern aus dem Lotteriefonds zu kommen, müssen die Baudenkmäler eine Reihe von Kriterien erfüllen. So müssen sie etwa als Wahrzeichen ihrer Region gelten und öffentlich zugänglich sein.
Die Lotteriefonds-Gelder stammen aus Gewinnen von Swisslos, einer Genossenschaft, die in der Deutschschweiz Geldspiele durchführen darf. Dem Kanton Bern stehen aktuell jährlich rund 69 Millionen Franken zur Verfügung. Die Gelder fliessen über den Lotterie- und Sportfonds sowie den Kulturförderungsfonds an die Bevölkerung zurück.