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Rheintal: Unihockey-Trainer nach Nacktbild jetzt doch freigestellt

Ein Unihockey-Trainer beim EFS United wurde wegen sexueller Belästigung verurteilt. Nach langer Untätigkeit des Vereins folgte jetzt die Suspendierung.

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Ein Unihockeytrainer wurde wegen sexueller Belästigung verurteilt. Nach langer Untätigkeit des Vereins folgte jetzt die Suspendierung. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Unihockey-Trainer schickte Nacktbilder an eine Minderjährige.
  • Der Verein blieb trotz der schweren Vorwürfe lange Zeit untätig.
  • Jetzt wird der Trainer wegen der sexuellen Belästigung doch noch suspendiert.

Ein Unihockeytrainer (35) wurde wegen sexueller Belästigung einer 15-Jährigen verurteilt. Trotz dieses Urteils trainierte er weiterhin beim Rheintaler Unihockeyclub EFS United.

Der Druck aus der Öffentlichkeit führte schliesslich dazu, dass der Club ihn vorläufig suspendierte. Das hat einen Grund: Nach Berichten von «Blick» wurde bekannt, dass der Mann auch zuvor einer 20-jährigen Frau Nacktfotos geschickt hatte.

Der Verein hatte sich bislang nur halbherzig von ihm distanziert. Der Club wird für seine Untätigkeit kritisiert, da er wochenlang an ihm festhielt, trotz der schweren Vorwürfe.

Vorwürfe und öffentliche Reaktion

Die ersten Vorwürfe gegen den Trainer stammen von einer Juniorin (15), die im Sommer dieses Jahres sexuell belästigt wurde. Er wurde wegen dieser Tat rechtlich belangt.

Zuvor hatte er bereits die eine 20-jährige Spielerin belästigt, die jedoch auf eine Anzeige verzichtete.

Der Verein versuchte, die Situation herunterzuspielen. Er argumentierte, dass es nicht seine Aufgabe sei, über das Privatleben eines Mitarbeiters zu urteilen.

Medienberichterstattung im Fokus

Der Verein macht die Medien für die öffentliche Aufregung verantwortlich. In einer Erklärung heisst es, dass der Trainer aufgrund der «tendenziösen» Berichterstattung erkrankt sei.

Erst unter dem Druck der Öffentlichkeit und des medialen Interesses reagierte der Verein nach langer Untätigkeit.

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