Ringier: Mobiliar beteiligt sich mit 25 Prozent an Unternehmen
Die Versicherung Mobiliar beteiligt sich mit 25 Prozent am Verlagshaus Ringier. Dies teilten die beiden Unternehmen an einem gemeinsamen Mediengespräch mit.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Versicherung Mobiliar beteiligt sich mit 25 Prozent am Verlagshaus Ringier.
- Dies teilten die beiden Unternehmen am Montag in einem gemeinsamen Mediengespräch mit.
Ringier und die Mobiliar arbeiten bereits seit vier Jahren im Joint-Venture Scout24 zusammen. Nun wollen die Unternehmen ihre «erfolgreiche Partnerschaft vertiefen» und eine langfristige Kooperation eingehen, wie es in einer Mitteilung heisst.
Was das konkret bedeutet, erläuterten die beiden Konzernchefs am Mediengespräch. Dies sind Ringiers CEO Marc Walder und Markus Hongler von der Mobiliar.
Mobiliar sorgt für Kapital von Ringier
Der Konzern hat sich in den vergangenen zwölf Jahren von einem klassischen Verlagshaus wegentwickelt: Der Konzern kaufte digitale Marktplätze wie Scout24 und JobCloud und investierte in neue Technologien. Diese Transformation braucht jedoch hohe Investitionen, wie Walder sagte: «Ringier braucht sehr viel Kapital.»
Hier kommt die Mobiliar als Investorin ins Spiel, die ebenfalls auf Digitalisierung setzt. Sie ist in der Entwicklung aber weniger weit fortgeschritten. «Mit Ringier haben wir einen Partner gefunden, der sieben Jahre Vorsprung hat», sagte Hongler.
Die Mobiliar hat in den vergangenen Jahren in den Aufbau ihrer Ökosysteme zu Themen wie Wohnen und KMU investiert. Auch in digitale Marktplätze wurden Investitionen gemacht.
Die Versicherung erhält nun einen Anteil von 25 Prozent der Aktien des Verlagshauses. Ferner werden künftig Verwaltungsratspräsident Urs Berger und CEO Markus Hongler im Verwaltungsrat von des Unternehmens Einsitz nehmen.