Sanija Ameti will nach Schiess-Skandal wieder in Politik einsteigen
Seit die GLP-Politikerin mit Schüssen auf ein Jesus-Bild für weltweite Aufruhr gesorgt hatte, ist sie still geblieben. Nun will Sanija Ameti zurückkehren.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Co-Präsidentin der Operation Libero, Sanija Ameti, will wieder Politik machen.
- Sie sorgte mit Schüssen auf ein Marienbild für einen Skandal. Seither blieb sie still.
Drei Monate ist es still geblieben um Sanija Ameti, Co-Präsidentin der Operation Libero. Nun plant sie als Mitglied der Grünliberalen wieder in den Politikbetrieb einzusteigen.
Sie wird voraussichtlich an der Zürcher Gemeinderatssitzung vom 18. Dezember teilnehmen, wie der «SonntagsBlick» schreibt.
Nachdem Ameti im September in ihrem Wohnhaus Schüsse auf ein Bild von Maria und Jesus abgefeuert hatte und dies auf den sozialen Medien teilte, forderte GLP-Präsident Jürg Grossen ihren Austritt aus der Partei.
Die Schiessübung, die sie öffentlich teilte, löste einen Skandal aus mit Reaktionen bis nach Amerika. Ihr Arbeitgeber trennte sich zwei Tage nach dem Post von Ameti. Seither ist sie beruflich und politisch untergetaucht.
Jürg Grossen suche offenbar das Gespräch mit Ameti, doch diese verweigere sich, sagt eine GLP-Parlamentarierin zur Zeitung. Das Vertrauen sei weg, soll es laut Ametis Umfeld heissen. Öffentlich äussern wollten sich Sanija Ameti und Jürg Grossen bisher nicht dazu.