SBB und RBS: Ausgebauter Bahnhof Bern wird erst Ende 2029 eröffnet
Ursprünglich sollte die Unterführung der SBB auf Mitte 2028 und der Tiefbahnhof der RBS auf Mitte 2029 fertig sein. Die Bauarbeiten ziehen sich jedoch hin.
Der ausgebaute Bahnhof Bern kann erst Ende 2029 eröffnet werden. Die Bauarbeiten dauern länger als geplant. Dies gaben die SBB, die Regionalbahn RBS und die Stadt Bern am Mittwoch vor den Medien bekannt.
Bisher war geplant, die neue Unterführung der SBB Mitte 2028 in Betrieb zu nehmen. Der Tiefbahnhof des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) war auf Mitte 2029 geplant. Verantwortlich für die Verzögerung ist unter anderem die anspruchsvolle Geologie des Baugrunds. Ausserdem verlangsamt die Komplexität des Projekts und die Durchführung der Bauarbeiten bei laufendem Bahnbetrieb den Bau.
Wie sich die Verzögerung auf die Projektkosten auswirkt, ist noch offen. Bisher wird mit Kosten von insgesamt 1,1 Milliarden Franken gerechnet.
Der Ausbau gilt als dringend nötig, weil der zweitgrösste Bahnhof der Schweiz an seine Grenzen stösst. In den Stosszeiten herrscht grosses Gedränge.