Schaffhauser Stadtrat kämpft gegen ortsfremde Dauerparkierer
Der Schaffhauser Stadtrat kämpft mit Gebühren und Beschränkungen gegen das «wilde Parkieren» insbesondere von Pendlern. Er will die Bevölkerung der betroffenen Quartiere vor übermässigem Parkierungsdruck schützen.

Nachdem die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen im Februar 2019 eine Parkierungsverordnung, die das gleiche Ziel hatte, abgelehnt hatten, hat der Stadtrat nun eine Reihe von Massnahmen beschlossen. Diese wurden von der Stadtpolizei zusammen mit den Quartiervereinen erarbeitet, wie die Stadtregierung am Donnerstag mitteilte.
Neben Fahr- und Parkverboten werden auch Parkzeitbeschränkungen für gewisse Parkzonen eingeführt. Als flankierende Massnahme werden für ein Reihe von Parkierflächen Gebühren erhoben. Es handelt sich um Parkplätze beim Zeughaus, hinter dem Restaurant Schützenhaus, bei der KSS-Freizeitanlage, am Spielweg, vor der Dreifachhalle auf der Breite und entlang der Rheinhaldenstrasse.
Der Stadtrat hat eine Orientierungsvorlage zu Handen des Grossen Stadtrats verabschiedet, welche die beschlossenen Massnahmen detailliert aufzeigt. Die Umsetzung startet, sobald das Parlament von der Orientierung Kenntnis genommen hat. Die notwendigen finanziellen Mittel sind im Budget 2020 enthalten.