Verkehrs-Chaos: Post-Kunden müssen mit verspäteten Päckli rechnen
Der Wintereinbruch sorgt auch am Freitag für ein Chaos auf Strasse und Schiene. Das Neuste gibt es im Nau.ch-Ticker.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Wintereinbruch am Donnerstag hat die Schweiz eiskalt erwischt.
- Auch am Freitagmorgen herrscht Chaos.
- Im Nau.ch-Ticker bleibst du über die neusten Entwicklungen informiert.
Jetzt ist er definitiv da: Der Wintereinbruch im Flachland! Am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag hat es vielerorts heftig geschneit. Dies sorgte im Strassen- und Bahnverkehr zu erheblichen Einschränkungen. Im Nau.ch-Ticker bleibst du auf dem Laufenden:
Winterdienst in der Stadt Bern weiterhin im Dauereinsatz
13.55: Der Winterdienst in der Stadt Bern ist seit Donnerstanachmittag im Einsatz. Wie die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün in einer Medienmitteilung schreibt, habe der Winterdienst seine intensiven Räumungsarbeiten seit Mitternacht fortgesetzt.
«Die Hauptverkehrs- und ÖV-Achsen sind geräumt und befahrbar», heisst es. «Seit Fremitagmittag konzentrieren sich die Arbeiten auf die Schneeräumung in den Quartieren und in der Altstadt.» In der Stadt Bern stehen mit den Gemeindewahlen am Sonntag und dem Zibelemärit am Montag zwei Grossanlässe bevor.
Für das Einsatzteam stellten die beiden Grossanlässe eine zusätzliche Herausforderung dar, so die Direktion weiter.
Post rechnet wegen Schneefall mit Verzögerungen
13.50: Die Verkehrsbehinderungen auf der Strasse und der Schiene betreffen auch die Schweizerische Post. Sie könne aufgrund der zum Teil prekären Verhältnisse momentan nicht sämtliche Abhol- und Zustelldienste gewährleisten, schreibt die Post in einer Medienmitteilung. «Die Kundinnen und Kunden müssen mit Verspätungen rechnen.»
Betroffen seien alle Regionen in der Schweiz. Der Betrieb auf den Postautolinien habe sich dagegen bereits wieder normalisiert.
Hunderte Verkehrsunfälle im Süden Deutschlands
12.37: Starke Schneefälle haben im Süden Deutschlands zu Hunderten Unfällen geführt. Ein grösseres Chaos auf den Strassen blieb aber aus.
Allein im Bundesland Baden-Württemberg zählte die Polizei innerhalb von 18 Stunden mehr 380 Unfälle mit vielen Verletzten. Der Deutsche Wetterdienst hob inzwischen seine Unwetterwarnung vor heftigem Schneefall auf. Die weisse Pracht wird nicht lange liegen bleiben – es soll wieder wärmer werden.
Vor allem Teile Bayerns und Baden-Württembergs lagen unter einer teils dicken Schneedecke. Der Winterdienst war im Dauereinsatz. Strassen waren nach Unfällen gesperrt. Nach Schätzung mehrerer Polizeipräsidien im Südwesten wurden bei den Unfällen, die im Zusammenhang mit dem Wetter standen, mindestens 30 Menschen verletzt, überwiegend leicht.
Berner Trams fahren bis auf Weiteres nicht
12.20: Die meisten Berner Trams bleiben wegen der prekären Schneeverhältnisse erstmals weiter im Depot. Einzig die Trams der Linie 6 verkehren zwischen Worb Dorf und Bern Bahnhof.
Auch im Busbetrieb kommt es noch immer zu Einschränkungen. Eingestellt waren am Freitagmittag zwei Linien, wie auf der Webseite Bernmobils zu sehen war. Auf allen anderen Linien sei der Betrieb unregelmässig.
Fast hundert Einsätze wegen Schneefällen im Kanton Freiburg
12.10: Die Schneefälle am Donnerstag haben auch die Polizei im Kanton Freiburg auf Trab gehalten. Fast hundert Einsätze leisteten die Patrouillen in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt und dem Unterhaltsdienst des Autobahnnetzes seit gestern, heisst es in einer Medienmitteilung.
Mehrere Lastwagen, Busse und andere Fahrzeuge standen quer auf Strassen und auf der Autobahn A12. Dies machte es den Pannen- und Schneeräumungsfahrzeugen nicht einfach.
Zudem waren etliche Fahrzeuge zudem mit ungenügender Winterausrüstung unterwegs. Rund 20 Verkehrsunfälle wurden registriert. In den meisten Fällen entstand lediglich Sachschaden, eine Person wurde leicht verletzt.
Mehr als ein Dutzend Einsätze leisteten die Einsatzkräfte auch wegen umgestürzter Bäume und ähnlichen Schäden.
Bahnhof Bern: Unter Baldachin ist es dunkel – Ampel liegt auf der Strasse
11.40: Auf dem Bahnhofplatz in Bern herrscht derzeit gespenstische Stimmung. Normalerweise wird der Bereich unter dem Baldachin, wo die Trams und Busse abfahren durch das Tageslicht erleuchtet. Weil das Glasdach aber unter einer dicken Schneedecke liegt, ist es stockfinster.
Unweit des Bahnhofs, gleich vor dem Eingang zum «Stärnemärit» hat eine Ampel ihre Standfestigkeit verloren. Das Lichtsignal ist auf die Strasse umgekippt. Ein Teil des Fussgängerstreifens ist abgesperrt.
Frankreich: 1750 Lastwagen stecken auf Autobahnen fest
10.47: Auch im nahen Ausland sorgt der Wintereinbruch für Chaos auf den Strassen: Auf den Autobahnen in Frankreich stecken rund 1750 Lastwagen fest.
Betroffen seien die A36 im Burgund und die A28 in der Normandie, sagte Verkehrsminister François Durovray dem Sender BFMTV. Lastwagenfahrer ignorierten demnach Fahrverbote für LKW, die die Behörden angesichts der Wetterlage am Donnerstag verhängt hatten.
Landesweit staute sich der Verkehr in Frankreich auf rund 600 Kilometern Länge. Es kam zu etlichen teils auch schweren Unfällen. Auch der Bahnverkehr wurde behindert.
Ein durch einen umgestürzten Baum blockierter Zug mit 200 Reisenden wurde in der Nacht zum Freitag in der Normandie evakuiert.
Am Morgen hatten rund 200.000 Haushalte in Frankreich weiterhin keinen Strom, wie der Sender unter Verweis auf Angaben des Versorgers Enedis berichtete.
November-Schneerekorde dank Tief «Caetano»
10.41: Die starken Schneefälle haben an verschiedenen Orten in der Deutschschweiz zu einer Rekordschneedecke für November geführt. In Luzern wurden 42 Zentimeter Neuschnee gemessen, in Glarus 36 und in Zürich und Basel je 28 Zentimeter.
All dies seien Novemberrekorde für die betroffenen Orte, teilte Meteoschweiz am Freitag mit.
Busse in Bern verkehren immer noch unregelmässig
10.34: Der Busbetrieb in der Stadt Bern kommt immer noch nicht richtig ins Rollen. Ein Nau.ch-Leser wartet in Liebefeld BE vergeblich auf einen Bus, der ihn zum Bahnhof Bern bringen sollte.
Der Leser staunt nicht schlecht, als er in der BLS-Online-App eine Verbinung öffnet. Die App zeigt ihm eine Verspätung von nicht weniger als 146 (!) Minuten an.
Luzerner Polizei nach Wintereinbruch im Dauereinsatz
10.07: Im Kanton Luzern haben sich am Donnerstag auf den verschneiten Strassen rund 30 Unfälle ereignet. Meist blieb es bei Blechschäden, es wurden aber auch mehrere Personen leicht verletzt.
Wie die Luzerner Polizei am Freitag mitteilte, gingen bei ihr am Donnerstag ab 15 Uhr bis weit nach Mitternacht über 600 Notrufe ein. Darunter waren über 30 Verkehrsunfälle, bei denen es Sach- oder Personenschaden gab.
Bernmobil nimmt Busbetrieb wieder auf
09.25: Der öffentliche Verkehr in und um die Stadt Bern rollt langsam wieder an. Bernmobil schreibt auf X: «Das Busnetz nimmt mit Ausnahme einzelner Linien wieder Fahrt auf. Noch ein wenig Geduld...». Der Trambetrieb bleibe noch ungefähr bis am Mittag eingestellt.
Busstopp in Bern sorgt für überfüllte Züge
09.10: Der Busstopp von Bernmobil sorgte im Regionalen Bahnverkehr rund um Bern für ein Chaos. Viele Reisende wichen auf die S-Bahnen aus. Bilder von Nau.ch-Lesern zeigen überfüllte Züge.
Kirchberg BE: Unfall zwischen Militärfahrzeug und Reisecar – neun Verletzte
09.00: Auf der Autobahn A1 bei Kirchberg BE kam es in der Nacht auf Freitag zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Militärfahrzeug und einem Reisecar. Dies teilt die Kantonspolizei Bern mit.
Gemäss ersten Erkenntnissen waren ein Militärfahrzeug und ein Reisecar auf der A1 Richtung Bern unterwegs, als auf Höhe Lyssach die beiden parallel fahrenden Fahrzeuge aus noch zu klärenden Gründen seitlich miteinander kollidierten.
Dabei wurden neun Insassen des Militärfahrzeuges verletzt, sechs davon leicht, und mit vier Ambulanzen ins Spital gebracht. Die Insassen des Reisecars blieben unverletzt.
08.35: In weiten Teilen der Schweiz gibt Einschränkungen im öffentlichen Verkehr, so etwa in Willisau LU. «Kein ÖV weit und breit!», meldet ein Nau.ch-Leser. «Wir warten auf die verspäteten Züge und Busse.»
Schnee sorgt für Verkehrschaos auf Berner Autobahn
08.34: Der Schnee sorgt auch am Freitagmorgen für ein Verkehrschaos. Wie Bilder eines Nau.ch-Lesers zeigen, steht der Verkehr auf der Autobahn A1 bei der Ausfahrt Bern Forsthaus still.
Rund 40 Unfälle im Thurgau und in Solothurn – viele mit Sommerreifen unterwegs
08.15: Die prekären Strassenverhältnisse führten zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Die Kantonspolizeien Solothurn und Thurgau verzeichnen beide seit Donnerstagabend rund 40 Unfälle, wie sie mitteilen.
Im Thurgau mussten gemäss den Angaben ein 54-jähriger und ein 67-jähriger Autofahrer nach einer Kollision ins Spital gebracht werden. Sie weisen leichte bis mittelschwere Verletzungen auf. Das Fahrzeug des 54-Jährigen war noch mit Sommerpneus ausgerüstet.
In Solothurn wurde eine Person leicht verletzt. Laut der Kantonspolizei zeigte sich bei den polizeilichen Unfallaufnahmen, dass rund ein Dutzend Fahrzeuglenkerinnen und -Lenker immer noch mit Sommerreifen unterwegs waren.
Massive Verspätungen am Bahnhof Bern
07.55: In Bern benötigen Pendlerinnen und Pendler am Freitagmorgen viel Geduld. Ein Blick auf die Anzeigetafel zeigt: Nahezu alle Züge fahren verspätet ab, teilweise um bis zu 40 Minuten. Einzelne Züge fallen gar ganz aus.
Eine Nau.ch-Leserin berichtet von «vielen ratlos dastehenden Pendlerinnen und Pendlern».
Lage am Freitagmorgen
07.20: Auch auf den Schweizer Strassen ist die Lage weiterhin prekär. Auf der Warnkarte des TCS sind etliche Hinweise auf Verkehrsbehinderungen durch Staus oder gesperrte Strassen aufgeführt.
07.15: Die Winterdienste können am Freitagmorgen wohl zumindest etwas aufatmen: Neue Schneefälle dürfte es grossflächig vorerst nicht geben. Laut dem Wetterbericht von «SRF Meteo» bleibt es am Vormittag vielerorts trocken, mit sonnigen Abschnitten. «Schneeschauer gehen am ehesten in der Nordwestschweiz und über dem Jura nieder.»
Erst am Nachmittag würden die Schneeschauer generell wieder häufiger, auch im östlichen Flachland. «Im westlichen Mittelland bleibt es vielerorts trocken», heisst es.
06.50: Das Schnee-Chaos geht auch am Freitagmorgen weiter. Die öffentlichen Verkehrsbetriebe nehmen ihren Betrieb zwar langsam wieder auf, allerdings mit Einschränkungen. Die Basler Verkehrs-Betriebe teilen auf X mit: «Das Busnetz wird schrittweise in Betrieb genommen. «Das Tramnetz bleibt aktuell eingestellt.»
Bernmobil schreibt zunächst auf X: «Wir starten in den Tag, so gut es geht. Der Trambetrieb kann aktuell noch nicht aufgenommen werden. Die Buslinien versuchen wir nach Möglichkeit in Betrieb zu nehmen.»
Doch bereits wenig später gibt Bernmobil bekannt: «Aufgrund der prekären Strassenverhältnisse muss der Busbetrieb auf dem Stadtnetz aktuell wieder eingestellt werden.»
Auch Bahnverkehr von Einschränkungen betroffen
Wie die SBB auf X (ehemals Twitter) mitteilt, führe der anhaltende Schneefall auch im Bahnverkehr weiterhin zu Einschränkungen. «Grund dafür sind unter anderem Fahrleitungsstörungen, Fahrzeugstörungen oder vereiste Weichen», so die SBB. «Verspätungen und Zugausfälle bleiben daher weiter möglich.»
Die SBB arbeiteten mit Hochdruck daran, die Störungen so schnell wie möglich zu beheben, teilte ein SBB-Sprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
Mehrere hundert Einsatzkräfte würden ihr Möglichstes tun, um kältebedingte Auswirkungen zu verhindern. Das Bahnunternehmen entschuldigte sich bei den Reisenden und bat sie, vor der Abreise den Online-Fahrplan zu prüfen.
Langandauernde Schneefälle, überfrierende Nässe und anhaltende Kälteperioden mit tiefen Minustemperaturen sind laut dem Bahnunternehmen besonders anspruchsvoll fürs Rollmaterial.
22.30: Nicht nur in den Städten, auch auf den Autobahnen herrscht Chaos: Auf der A1 bei Grauholz stecken Lastwagen fest, Autos sind von der Fahrbahn abgekommen.
Bereits zuvor ist es in Zürich, Bern und anderen Städten zu vielen Selbstunfällen gekommen. Teils wurden die steckengebliebenen Autos einfach verlassen, auch Abschleppdienste sind ausgelastet.
21.15: Nun stellen auch die Basler Verkehrsbetriebe den Verkehr mit Bussen und Trams ein. In einer Mitteilung wird von «sehr prekären» Verhältnissen die Rede.
Weichen seien vereist oder eingefroren und könnten nicht mehr gestellt werden. Busse könnten einige Steigungen nicht mehr passieren. Zudem erschweren Autos die Durchfahrt durch viele Strassen.
20.50: Nichts geht mehr in Bern: Der städtische Verkehrsbetrieb Bernmobil stellt den Betrieb auf dem gesamten Liniennetz ein, wie er auf X mitteilt. Als Grund werden die Strassenverhältnisse angegeben.
Kurz zuvor war es an der Haltestelle Wyleregg zu einem Unfall gekommen: Ein Bus war in eine Ampel gerutscht.
19.30: Während sich viele über den Wintereinbruch freuen, ist er für Autofahrer ein Albtraum: Die Schneeräumung kommt nicht mehr hinterher, viele Strassen sind weiss. Und so kommt es zu vielen Unfällen, mehrere Strassen sind gesperrt.
Die Rämistrasse in Zürich wird aktuell von einem Lastwagen blockiert, der nicht mehr weiterkommt. An vielen Orten stehen verwaiste Autos, die Abschleppdienste sind ausgelastet.
Wegen des Schneefalls wurde der Busverkehr in den Städten Zürich und Bern eingestellt. Und auch der Flugverkehr wurde beeinträchtigt: In Kloten mussten zahlreiche Flüge annulliert werden.
18.55: Ganz winterlich zeigt sich auch der Berner Sternenmarkt: Mehrere Zentimeter Schnee liegen auf dem Boden und den Tischen, die Bäume sind ebenfalls weiss. Die Leute scheint es nicht zu stören, sie geniessen die vorweihnachtliche Stimmung.
18.15: Langlauf-Fans freuen sich über den Schnee: Mehrere Personen haben ihre Ski ausgepackt und sind in der Berner Innenstadt unterwegs. Dies zeigen Videos von Nau.ch-Lesern.
18.05: Auch in Zürich kommt es zu ÖV-Einschränkungen. Das melden die VBZ. Es seien «Verspätungen, Ausfälle und Umleitungen» zu erwarten. Es fahren offenbar keine Busse mehr.
Die Linie 31 bedient nur die Strecke Hermetschloo – Hegibachplatz. Die Linie 73 bedient nur die Strecke Schweighof – Friedhof Uetliberg. Die Linie 751 bedient nur die Strecke Bhf. Stettbach – Dreiwiesen – Zoo. Die Linie 39 ist eingestellt.
Fahrgäste zwischen Klusplatz und Loorenstrasse sollen die Linien 701, 703, 704 benützen. Diejenigen mit Ziel-/Abgang in der Nähe eines Stadtbahnhofes empfiehlt der VBZ, die S-Bahn zu benützen.
Wie lange die Störungen anhalten, ist noch unklar.
18.10: Auf den schneebedeckten Strassen ist es am Donnerstagnachmittag im Kanton Bern zu zahlreichen Unfällen gekommen. In vielen Fällen dürfte es sich um Blechschaden gehandelt haben. Ob es auch gravierende Unfälle gab, war am Donnerstagnachmittag noch offen.
In der Region Bern wurden zwischen 14 Uhr und 16.30 Uhr insgesamt 14 Unfälle gezählt, wie ein Sprecher der Berner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Im Berner Oberland waren es 12, in der Region Mittelland, Emmental und Oberaargau ebenfalls 12 und im Seeland und Berner Jura 9.
17.50: Jetzt spinnt sogar die SBB-App! Wie ein Foto zeigt, gibt sie eine Fehlermeldung an, wenn man versucht, nach Zugverbindungen zu suchen.
Auch hiess es, die Fahrbahnen zwischen dem Gotthard-Tunnel und Biasca seien in beide Richtungen schneebedeckt – und die Fahrbedingungen schwierig. Der TCS empfahl, Schneeketten zu montieren. Mehrere Schneeräumfahrzeuge waren im Einsatz.
16.50: Jetzt haben auch die S-Züge in Bern Verspätung. Unter anderem die S3 nach Biel/Bienne, wie einer Nau.ch-Leserin berichtet.
Grund dafür sei «der witterungsbedingte Schnee-Zustand», heisse es in einer Durchsage.
16.40: Auch in Sursee LU fallen die Flocken, wodurch die Postautos teilweise im Stau stecken.
16.35: Weil in Bern die Busse nicht fahren herrscht in Liebefeld BE grosser Andrang auf die S-Bahn.
16.30: «Alle meine Kunden haben Verspätung», sagt eine Berner Coiffeuse zu Nau.ch. Grund dafür ist der Wintereinbruch, der den Verkehr lahmlegt. «Es herrscht ein absolutes Chaos – das Tram fährt seit über 10 Minuten nicht weiter», so die Frau weiter.
16.00: Wegen «starkem Schneefall» sind ein Grossteil der Bus- und Tramlinien in Bern eingeschränkt oder unterbrochen. Dies teilt Bernmobil auf deren Website mit.
15.25: Die ersten Bilder des Schneefalls im Zürcher Oberland und der Ostschweiz sind da!
15:00: Bis am Freitagmorgen kann es bekanntlich bis zu 35 Zentimeter Neuschnee geben im Flachland. Doch wie lange hält der Schnee?
Meteorologe Thomas Kleiber von «Meteoschweiz» sagt auf Anfrage von Nau.ch: «Wer den Schnee geniessen will, der soll dies bis am Samstagmorgen früh tun. Es wird nämlich immer milder und spätestens dann dürfte es ihm vielen Orten im Flachland an den Kragen gehen.»
14.45: Auch in der Region Zürich hat der Schneefall eingesetzt. Ein Leservideo aus Urdorf ZH zeigt die ersten Flocken.
14.00: Der Schnee ist im Anmarsch: In Bern hat es am Mittag schon heftig zu schneien begonnen, wie Leser-Bilder zeigen. Die Landschaft ist bereits mit einer dünnen Schneeschicht überzogen.
Bund erhöht Gefahrenstufe
11.34: Der Bund warnt nun im Jura sogar vor «grosser Gefahr». Die Warnung gilt für alle Höhenlagen. Mögliche Auswirkungen sind Behinderung des Strassen-, Schienen- und Luftverkehrs.
Unter der Schneelast drohen Äste abzubrechen und Bäume umzustürzen. Auch eine Unterbrechung der Stromversorgung oder Telefonverbindungen ist möglich.
Zehn Zentimeter Schnee im Flachland erwartet
08.00: Bis Freitag gibt es Prognosen zufolge im Flachland bis zu zehn Zentimeter Neuschnee. Am Alpennordhang werden alleine am Donnerstag laut «MeteoSchweiz» 15 bis 30 Zentimeter erwartet – oberhalb von 1500 Meter dürften es sogar 30 bis 40 cm sein.
In Nordbünden dürften oberhalb von 1000 Metern 10 bis 30 Zentimeter Neuschnee fallen, in Mittelbünden 5 bis 15 Zentimeter. Bis Freitagabend dürften dann am Alpennordhang und in Nordbünden nochmals 15 bis 25 Zentimeter dazu kommen – in Mittelbünden 5 bis 10 Zentimeter.
Erste Flocken fielen in der Nacht
01.30: Wie erste Bilder aus Linthal GL (650 Meter über Meer) zeigen, fiel bereits kurz nach Mitternacht der erste Schnee bis in tiefe Lagen.
Nau.ch-Reporter Nico Leuthold vermeldete um 1.00 Uhr, dass «vielleicht zwei bis drei Zentimeter» auf der Strasse liegen.