Schnee in der Höhe! Bilder zeigen Skifahrer-Andrang in Saas Fee VS
Das Wichtigste in Kürze
- Skipisten in tieferen Regionen kämpfen mit Schnee- und Besuchermangel.
- Anders in höheren Gegenden: Hier gibt es einen regelrechten Besucheransturm.
- Saas Fee VS verbucht 20 Prozent mehr Gäste über die Festtage als letztes Jahr.
Bilder von grünen Schweizer Skipisten gehen derzeit um die Welt. Viele Gebiete haben geschlossen oder es kann nur auf Kunstschnee-Streifen gefahren werden. Ski-Fans stürmen deshalb in die höher gelegenen Destinationen.
Der Ansturm ist riesig, wie etwa ein Foto aus Saas-Fee zeigt. Im Tunnel der Standseilbahn Metro Alpin stauen sich die Schneesportler.
Der Besucher-Andrang widerspiegelt sich auch in den Zahlen: Die Saastal Bergbahnen sagen zu Nau.ch, dass man seit Saison-Start bis heute satte 20 Prozent mehr Gäste hat! Und zwar im Vergleich «zum bereits hervorragenden Weihnachts- und Neujahrsgeschäft 2021–2022.»
Waren Sie in diesem Winter schon Skifahren?
Um von einem Rekordwinter zu sprechen, sei es zwar noch zu früh. Doch: «Die aktuellen Zahlen sind sehr positiv und lassen für den Rest der Saison Gutes erwarten.»
Auch aus der Aletsch Arena erreichen die Nau.ch-Redaktion Bilder von etlichen Ski- und Snowboard-Begeisterten. Valentin König, CEO der Aletsch Arena, verspricht «genügend Schnee und sehr gute Pistenverhältnisse.»
Alle Sportanlagen auf dem Plateau sowie alle Hauptpisten seien geöffnet.
«Die Gäste wissen die aktuelle Pistenqualität sehr zu schätzen», so König weiter. Gegenüber dem Vorjahres-Weihnachtsgeschäft verzeichne man seit Saisonbeginn ein Plus von immerhin drei Prozent.
Auch hätten mehr Tagesgäste den Weg in die Aletsch Arena gefunden. König führt aus, man habe «in der laufenden Neujahrswoche eine sehr gute Auslastung der Unterkünfte. So haben Gäste aus der Romandie sich sogar kurzfristig eine Unterkunft in Brig gesucht.»
Euphorisch gestimmt ist man auch bei der Engadin St. Moritz Mountains AG: Hier liegen die Ersteintritte über die Festtage leicht über dem Fünfjahresschnitt. Einen Ansturm erlebe man aktuell aber nicht.
Denn: «Die Festtage im Oberengadin bedürftigen einer langfristigen Planung», sagt Kommunikationsleiterin Sina Dodier. Kurzfristig seien keine Übernachtungsmöglichkeiten mehr erhältlich.