Sergio Ermotti verlässt die UBS nach neun erfolgreichen Jahren
Der UBS-Konzernchef Sergio Ermotti verlässt die UBS. Er ist der bestbezahlte Banker in ganz Europa.
Das Wichtigste in Kürze
- Der UBS-Konzernchef Sergio Ermotti wird die Bank verlassen.
- Nach der Finanzkrise holte Ermotti die Grossbank aus dem Finanzloch.
- Der UBS-Chef ist der bestbezahlte Bänker Europas.
Vor neun Jahren trat Sergio Ermotti seine Stelle als UBS-Konzernchef an. In der Zwischenzeit hat er sich zu Europas bestbezahltem Banker hochgearbeitet. Nun verlässt er die Bank.
Sergio Ermotti machte die UBS weniger krisenanfällig
Nachdem Ermotti 2011 den neuen Posten übernommen hatte, stand die UBS nach der Finanzkrise noch sehr nah am Abgrund. Durch die Verkleinerung des riskanten Investmentbankings richtete er die Vermögensverwaltungsbank neu aus.
Um weniger krisenanfällig zu werden wurde die Kapitalbasis der UBS verstärkt. Durch hohe Investitionen wurden Altlasten und Rechtsstreitigkeiten bewältigt. Des Weiteren musste man das Vertrauen der Investoren, der Kundschaft und der Politik zurückgewinnen.
Gegenüber SRF sagt Sergio Ermotti in einem Interview: «Das waren schwierige Zeiten mit sehr viel negativer Energie in der Bank. Mit der Zeit haben wir wieder positive Energie geschaffen.» Nun ist er stolz auf das, was er erreicht hat.