Skifahrer bricht durch Schneedecke und wird von Bach mitgerissen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Region Visp,

Ein Skifahrer bricht bei Zermatt durch eine Schneedecke und wird daraufhin von einem Gletscherbach mitgerissen. Die Air Zermatt rettet ihn «in letzter Sekunde».

Ein Rettungsspezialist seilt sich zum verunfallten Skifahrer ab. Der Italiener brach durch die Schneedecke, fiel in den darunterliegenden Gletscherbach und wurde unter dem Schnee mehrere Meter talwärts gespült.
Ein Rettungsspezialist seilt sich zum verunfallten Skifahrer ab. Der Italiener brach durch die Schneedecke, fiel in den darunterliegenden Gletscherbach und wurde unter dem Schnee mehrere Meter talwärts gespült. - sda - Air Zermatt

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Skifahrer brach am Sonntag bei Zermatt durch eine Schneedecke.
  • Daraufhin stürzte er in einen Gletscherbach und wurde mehrere Meter mitgerissen.
  • Die Air Zermatt konnte den Italiener stark unterkühlt in der Dunkelheit retten.

Ein italienischer Skifahrer ist am Sonntag bei Zermatt durch die Schneedecke in einen reissenden Gletscherbach gestürzt. Unter der Schneedecke wurde er mehrere Meter mitgerissen. Die Air Zermatt konnte den stark unterkühlten Verunfallten «in letzter Sekunde» retten.

Zum Unglück kam es während seines Skiausflugs abseits der Piste am Furgggletscher bei einem beliebten Foto-Sujet, der Eisgrotte. Das teilte die Air Zermatt am Mittwoch mit. Nach dem Unfall alarmierte die Begleitung des verunfallten Skifahrers umgehend die Rettungskräfte.

Rettung in der Dunkelheit

Nach dem Eintreffen des Helikopters der Air Zermatt am Unfallort wurde ein Rettungsspezialist in den Gletscherbach abgeseilt. In der Dunkelheit des bedeckten Bachbetts, im reissenden Eiswasser, konnte er das Opfer sichern. Mithilfe des Spaltenrettungsmaterials wurde der mittlerweile nicht mehr ansprechbare Mann aus fünf Metern Tiefe ans Tageslicht gezogen.

Nach Angaben der Air Zermatt kam die Rettung «in letzter Sekunde». Der Verunglückte hatte zwei Stunden im Gletscherwasser verharrt und war stark unterkühlt. Er wurde mit einer Körperkerntemperatur von 26 Grad in das Inselspital Bern geflogen. Mittlerweile sei der Skifahrer wieder wohlauf.

Weiterlesen

Insel
2 Interaktionen
1 Interaktionen

Mehr aus Region Visp

Gampel coronavirus
2 Interaktionen
Biodiversitätsinitiative
36 Interaktionen