So sieht der durchschnittliche Schweizer aus
Wie sieht der durchschnittliche Schweizer Bürger eigentlich aus? Laut den Durchschnittswerten des Bundesamts für Statistik ist es eine ledige Zürcherin.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine Westschweizer Zeitung hat anhand von Daten den durchschnittlichen Schweizer erstellt.
- Es handle sich um eine vermutlich ledige Zürcherin mit einem Monatslohn von 6500 Franken.
Haben Sie sich schon mal gefragt, wie man den durchschnittlichen Schweizer Bürger eigentlich beschreiben würde? Handelt es sich dabei um einen Mann oder eine Frau? Und wie alt wäre diese Person überhaupt?
Genau diese Fragen hat «Le Temps» mit Werten des Bundesamts für Statistik (BfS) aus dem Jahr 2021 zu beantworten versucht. Dabei hat die Zeitung in die Auswertung nur jene Personen einbezogen, welche auch Schweizer Bürger sind.
Demnach lebe der durchschnittliche Schweizer im Kanton Zürich. 17,5 Prozent (1'129'722 Personen) der weltweit 6'494'610 Schweizer Bürger leben in diesem Kanton.
40 bis 64 Jahre alte Frau
Doch der Durchschnitts-Schweizer ist nicht etwa ein Mann: Denn über die Hälfte (51,4 Prozent) der Menschen mit Schweizer Pass sind Frauen. Demnach wäre der durchschnittliche Schweizer Bürger also eine Zürcherin.
Schwieriger wird es hingegen beim Alter: Denn genau lasse sich dies laut der Westschweizer Zeitung nicht erörtern. Es sei lediglich klar, dass sie zwischen 40 und 64 Jahre alt sei. Zudem sei die Wahrscheinlichkeit, dass sie ledig sei, leicht höher, als dass sie verheiratet sei.
Verdient knapp 6500 Franken brutto im Monat
Die durchschnittliche Schweizerin habe ausserdem ein oder zwei Kinder. Und sie verdiene knapp 6500 Franken brutto im Monat. Denn laut BfS lag der monatliche Medianlohn der Schweizer Frauen 2021 bei 6429 Franken. Jener der Männer lag deutlich höher: bei 7455 Franken.
Das Fazit laute also: Der Durchschnittsschweizer ist eine im Kanton Zürich wohnhafte Frau, die vermutlich ledig ist. Sie hat ein bis zwei Kinder, ist zwischen 40 und 64 Jahre alt. Und verdient knapp 6500 Franken brutto pro Monat.
Diese Zahlen sind natürlich mit Vorsicht zu geniessen: Denn es handelt sich lediglich um eine Anhäufung von Durchschnittswerten aus dem Jahr 2021.