So will Zürich Abfallberge am See verhindern
Es waren unschöne Bilder, die die Chinawiese im letzten Sommer abgab. Die Stadt Zürich will das Müllproblem in diesem Jahr eindämmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im vergangenen Sommer war die Chinawiese in Zürich mit Müll übersät.
- Die Stadt will das Problem angehen und verspricht Besserung.
Auf der Zürcher Chinawiese türmte sich im letzten Sommer der Müll. Die Wiese ist äusserst beliebt. Hunderte pilgern an freien Tagen an den Zürichsee, spielen Fussball, grillieren, baden. Der liegengebliebene Abfall schadete dieser Idylle jedoch erheblich.
Zusätzlich aufgestellte Container wurden ignoriert, Bierdosen, Plastiksäcke und auch Einweggrills blieben an Ort und Stelle zurück. Die Angestellten des ERZ Entsorgung und Recycling kamen mit dem Aufräumen kaum hinterher.
Wiederholen sich diese Bilder nun, am ersten Hitze-Wochenende des Jahres?
Es handle sich um ein alljärhliches Sommer-Problem, wie ERZ gegenüber Nau erklärt. «Kurzfristig verzeichnet ERZ Entsorgung + Recycling Zürich immer zu Beginn des Sommers ein erhöhtes Abfallvolumen», so Mediensprecherin Béatrice Hubschmid.
Zürich gelobt Besserung
Damit sich dieses Szenario nicht wiederholt, rüstet das ERZ nun auf. Man setze an heissen Tagen mehr Mitarbeiter ein, um bereits früh morgens diese Anlage den Benutzenden wieder sauber zur Verfügung zu stellen.
Zudem werden mehr Rasen- und Stahl-Container aufgestellt, damit die Besucher der Chinawiese ihren Abfall entsorgen können.
Müllberge wie vergangenes Jahr soll es nun nicht mehr geben. «Auch nach intensiver Nutzung der Parkanlagen während den Abendstunden gewährleistet ERZ, dass diese am folgenden Morgen der Bevölkerung wieder gereinigt zur Verfügung steht.»
