Sozialdemokratische Partei der Schweiz Aargau nominiert Yvonne Feri
Die Aargauer sozialdemokratische Partei der Schweiz hat Nationalrätin Yvonne Feri für einen Platz in der Kantonsregierung nominiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Yvonne Feri (SP) wurde von ihrer Partei für die Kantonsregierung im Aargau nominiert.
- Die SP will nach dem Rücktritt von Franziska Roth wieder eine Frau in der Regierung.
Die Aargauer SP-Nationalrätin Yvonne Feri kandidiert zum zweiten Mal für einen Sitz in der Kantonsregierung. Die SP Aargau hat Feri am Dienstagabend an einem ausserordentlichen Parteitag in Baden für die Ersatzwahl vom 20. Oktober einstimmig nominiert.
Die Sozialdemokratische Partei der Schweiz will weiterhin Frau in der Regierung
Feri soll die Position der Mitte-Links-Parteien im fünf Mitglieder zählenden Regierungsrat stärken. Die SP will so auch erreichen, dass weiterhin eine Frau in der Exekutive mitregiert. Dies aufgrund des Rücktritts von Gesundheitsdirektorin Franziska Roth (früher SVP).
Die 53-jährige Feri gehört seit Ende 2011 dem Nationalrat an und stellt sich dafür am 20. Oktober der Wiederwahl. In ihrer Wohngemeinde Wettingen im bevölkerungsstarken Ostaargau war sie zehn Jahre lang Gemeinderätin (Exekutive).
Feri gehört zum linken Parteiflügel der sozialdemokratische Partei der Schweiz. Sie war auch Präsidentin der SP Frauen Schweiz und sass früher im Kantonsparlament. Bei der internen Ausmarchung um eine Kandidatur für den Ständerat war Feri im September 2018 ihrem Parlamentskollegen Cédric Wermuth unterlegen.
Feri wollte bereits vor zwei Jahren in den Regierungsrat. Im ersten Wahlgang schaffte sie das absolute Mehr nicht und lag um 471 Stimmen hinter der damaligen SVP-Kandidatin Roth. In der Stichwahl blieb Feri damals dann rund 10'000 Stimmen hinter Roth.
Der Kantonsregierung gehören derzeit vier Männer an: Landammann und Justizdirektor Urs Hofmann (SP), Bildungsdirektor Alex Hürzeler (SVP), Finanzdirektor Markus Dieth (CVP) sowie Baudirektor Stephan Attiger (FDP).