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SRG SSR beantragt Kurzarbeit für einen Teil der Belegschaft

Keystone-SDA
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Bern,

Die Coronakrise trifft auch das Schweizer Radio und Fernsehen. Die SRG SSR hat für Teile der Belegschaft Kurzarbeit beantragt.

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Die SRG SSR hat für einige Mitarbeiter Kurzarbeit beantragt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft hat Kurzarbeit beantragt.
  • Betroffen davon ist das SRF, das Westschweizer RTS, die SRI im Tessin und Swiss TXT.

Die SRG SSR beantragt für einen Teil der Mitarbeitenden Kurzarbeit. Sie begründet den Schritt mit finanziellen Einbussen wegen der Absage sportlicher und kultureller Grossereignisse sowie markanter Einbussen bei den Werbeeinnahmen. Viele geplante Produktionen könnten nicht ausgeführt werden, teilte die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft am Dienstag mit. Obwohl sich der Ertragsrückgang nicht genau beziffern lässt, geht die Gesellschaft von Einbussen in zweistelliger Millionenhöhe aus.

SRG SSR
Auch das Westschweizer Medium RTS ist von der Kurzarbeit-Beantragung von SRG SSR betroffen. - Keystone

«Nach sorgfältiger Abwägung» habe die Geschäftsleitung den Antrag auf Kurzarbeit für einen Teil der Belegschaft beschlossen. Betroffen sind den Angaben zufolge die SRF sowie die entsprechenden Einheiten beim Westschweizer Zweig RTS und den RSI-Sendern im Tessin. Hinzu kommen die Teile der Access Services und Service Technologies von Swiss TXT. Insgesamt würden rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Kurzarbeit angemeldet, hiess es weiter.

Auch NZZ beantragt neben SRG SSR Kurzarbeit

Kurzarbeit führt SRG SRG im Einvernehmen mit den Betroffenen und der Gewerkschaft Schweizer Syndikat Medienschaffender ein. Den Mitarbeitenden wird weiterhin der volle Lohn ausbezahlt. Die SRG will mit dem Schritt dazu beitragen, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Die SRG SSR ist nicht das erste Medienunternehmen, das in der Schweiz wegen des momentanen Einbruchs der Werbeeinnahmen Kurzarbeit beantragt. Anfangs April hatte die NZZ-Mediengruppe bekannt gegeben, sie wolle Kurzarbeit einführen. Ende März der Konzern CH Medien und bereits zuvor der Tamedia-Konzern und Westschweizer Medien.

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