Stadt Thun braucht Nachkredit für Strassensanierung
Die Stadt Thun benötigt zusätzliche 130'000 Franken für die Sanierung zweier Hauptverkehrsachsen.

Für die Sanierung der Burgerstrasse und der General-Wille-Strasse braucht die Stadt Thun mehr Geld. Das Parlament soll einen Nachkredit von 130'000 Franken sprechen. Zu den Mehrkosten führten Projektänderungen etwa für einen Veloweg.
Der ursprünglich geplante Veloweg kann nach Angaben der Stadt nicht umgesetzt werden, weil sie das Land nicht erwerben kann. Der Veloweg muss daher neu geplant werden, wie die Stadtbehörden am Mittwoch mitteilten. Neu sollen die Zweiräder auf einem von der Fahrbahn leicht erhöhten Velostreifen geführt werden.
Die Achse Burgerstrasse – General-Wille-Strasse bildet zusammen mit dem Bypass Thun Nord ein Rückgrat des städtischen Verkehrs. Sie entlastet die Innenstadt vom Durchgangsverkehr.
Öffentlicher Verkehr gewinnt an Bedeutung
Mit einer neuen versuchsweisen Buslinie vom Zentrum Oberland nach Steffisburg ab Dezember 2025 dürfte auch der öffentliche Verkehr auf dieser Strecke an Bedeutung gewinnen.
Die Strasse ist rund fünfzigjährig und sanierungsbedürftig. Ausserdem ist die Achse im kantonalen Sachplan Veloverkehr als Velovorrangroute bezeichnet und soll entsprechend ausgebaut werden.
Die Arbeiten am Bauprojekt und der Überbauungsordnung dauern voraussichtlich bis in den Spätherbst 2025. Bei einem verzögerungsfreien Verlauf können die Baumaschinen frühestens im Herbst 2028 nach dem Rückbau der Infrastruktur des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes auffahren.