Taylor Swift: Bei «Shake it off» bebte sogar in Kloten ZH die Erde
Wegen der Fans von Taylor Swift bebte die Erde in Zürich. Selbst in Kloten waren die Erschütterungen durch die Swifties messbar.
Das Wichtigste in Kürze
- Während Taylor Swifts Konzert waren Erschütterungen in Zürich messbar.
- Am stärksten waren sie beim Song «Shake it off».
- Auch bei anderen Konzerten oder Fussballspielen gibt es solche Erschütterungen.
Ausgebuchte Hotels und Airbnbs, eine grosse Sperrzone rund um den Letzigrund und viel Abfall: Die Konzerte von Taylor Swift in Zürich haben grosse Auswirkungen – sogar seismische. So registrierte der Schweizerische Erdbebendienst, dass die Erde gebebt hatte.
Am stärksten waren die Erschütterungen, als der Superstar «Shake it off» gesungen habe, erklärt Kommunikationsleiter Michèle Marti gegenüber SRF. An insgesamt acht Orten wurde gemessen. Selbst in Kloten ZH wurden die Erschütterungen verzeichnet.
Der Erdbebendienst spricht aber nicht von Erdbeben, sondern von Hintergrundrauschen. Auch Verkehr oder Bauarbeiten führen dazu. Ein wichtiger Faktor ist die Distanz zur nächsten Messstation: Springt eine Person direkt neben einem Seismometer, gibt es bereits sichtbare Ausschläge. Je grösser die Distanz, desto mehr Personen sind nötig.
Während des Konzerts von Taylor Swift waren rund 50'000 Menschen im Letzigrund. Deren rhythmische Bewegungen zur Musik führten zu den Ausschlägen im Hintergrundrauschen. Verstärkt werden sie durch die Tribünen. Und auch die Vibrationen von den Lautsprechern tragen ihren Teil dazu bei: Im Untergrund verwandeln sie sich in Wellen, erklärt Marti.
Die Swifties sind aber nicht die einzigen, deren Aktivitäten seismisch registriert werden: Auch beim AC/DC-Konzert vor wenigen Woche oder bei Fussballspielen bebte die Erde. Doch wer führte zu den stärksten Erschütterungen? Der Schweizerische Erdbebendienst antwortet auf seiner Website: «Darüber lassen sich mit den seismischen Daten keine belastbaren Aussagen machen.»