Top-4-Skigebiete stoppen Sonderangebot für Magic-Pass-Inhaber

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Saanenland,

Die Berner Top-4-Skigebiete bieten Inhabern des «Magic Pass» keine vergünstigten Tageskarten mehr. Dies hatte die Verwalterin des Ski-Abos gefordert.

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Eine Skipiste im Skigebiet Adelboden-Lenk. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «Magic Pass»-Inhaber erhalten in den Top-4-Skigebieten keine günstigen Tagespässe mehr.
  • Der Berner Verbund hat die Aktion nach nur einer Woche gestoppt.
  • Damit sei man auf Forderungen der «Magic Pass»-Verwalterin eingegangen.

Die Inhaber des Bergbahnen-Tarifverbunds «Magic Pass» erhalten in den Berner Top4-Skigebieten keine vergünstigten Tageskarten mehr. Die beteiligten Skigebiete Adelboden-Lenk, Gstaad, Jungfrau Ski Region und Meiringen-Hasliberg haben die Aktion nach nur einer Woche gestoppt.

Das teilten die Jungfraubahnen am Montag mit. Das Angebot mit den um 30 Prozent verbilligten Tageskarten war am 9. Januar lanciert worden. Damals hiess es, man wolle möglichst vielen Gästen das Skifahren ermöglichen.

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Der Verbund Magic Pass umfasst mehrere Dutzend Ferienorte im Wallis sowie in den Kantonen Waadt, Freiburg, Neuenburg und Bern. Die Berner Top4-Gebiete gehören nicht dazu. Es gibt aber viele kleinere Skigebiete im Berner Oberland, die sich dem Magic Pass angeschlossen haben. Sie leiden wegen tieferer Lage teils unter Schneemangel.

Magic Pass will Angebot stoppen

«Die Verantwortlichen des Magic Passes forderten die Top4-Skigebiete mit Nachdruck auf, die Aktion zu stoppen», heisst es im Communiqué. Diesem Anliegen komme man nun nach, schreiben die Jungfraubahnen. «Die vier beteiligten Skigebiete bedauern es sehr, dass die Promotion somit nur kurze Gültigkeit hatte.»

Das Thema ist damit vom Tisch, wie Kathrin Naegeli, Sprecherin der Jungfraubahnen, am Montag auf Anfrage sagte. «Für die Top4-Skigebiete ist die Angelegenheit aus wirtschaftlicher Gesamtbetrachtung zu unbedeutend, um sie weiterzuverfolgen.» Einen Rechtsstreit wolle man nicht.

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In der vergangenen Wintersaison gab es 28 tödliche Unfälle bei Skitouren. (Archivbild) - keystone

Die Magic Mountains Cooperation als Verwalterin des Magic Pass wollte auf Anfrage keine Stellung nehmen. Sie habe die Pressemitteilung der Top4-Skigebiete zur Kenntnis genommen, erklärte die operative Leiterin. «Da es sich um die Preispolitik von Gesellschaften handelt, die nicht zum Magic Pass gehören, gibt die Kooperative keinen Kommentar dazu ab.»

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