Nachdem die Sprecherin des Weissen Hauses aus einem Lokal verwiesen wurde, hat sich nun auch der amerikanische Präsident eingeschaltet.
Aus diesem Lokal wurde Sanders verwiesen.
Aus diesem Lokal wurde Sanders verwiesen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Pressesprecherin des Weissen Hauses wurde aus einem Lokal verwiesen.
  • Trump empört sich nun auch.
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Am 22. Juni wollte die Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Huckabee Sanders, in einem kleinen Restaurant, dem Red Hen in Lexington (Virginia USA), essen. Nur: Die Betreiber des Restaurants wollten sie aus politischen Gründen nicht bewirten und verwiesen sie aus dem Lokal.

Die Repräsentantin des Weissen Hauses machte den Vorgang des zivilen Ungehorsams publik. Seitdem herrscht eine Schlammschlacht, zu der sich auch der Präsident der Vereinigten Staaten berufen fühlt.

Trump twittert wieder

Auf Twitter schrieb Trump, dass das Restaurant «dreckig» sei und lieber in Renovationen investierten sollte, statt Sanders den Service zu verweigern. Damit giesst der Präsident Öl ins Feuer der Diskussion.

Kritisiert wird vor allem, dass Sarah Sanders und Donald Trump als öffentliche Personen über das Lokal twitterten. Sanders verwendete dafür ihren offiziellen Account als Pressesprecherin. Damit erreichen beide eine Vielzahl von Personen und arrangierten so eine Hetzjagd ihrer Anhänger.

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Die ehemalige Sprecherin von Donald Trump, Sarah Huckabee Sanders, wurde zur Gouverneurin in Arkansas gewählt. - dpa

Es gibt Kollateralschaden

Zudem wurde ein weiteres Restaurant mit dem Namen Red Hen in Mitleidenschaft gezogen. Durch den Shitstorm, den Sanders provoziert hatte, wurde ein Lokal in New Jersey mit rund 600 wütenden Anrufen bombardiert.

Die Begründung für den Rauswurf war, dass sich homosexuelle Mitarbeiter des Lokals wegen der Anwesenheit von Sanders gestört fühlten. Zudem ist die Situation in Amerika aufgrund der Behandlung von Migranten sehr angespannt. Sanders ist nicht die erste Person aus Trumps Administration, die aus einem Restaurant verwiesen wird.

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