Ueli Maurer besucht heute Donnerstag Donald Trump
Der Schweizer Bundespräsident Ueli Maurer besucht am Donnerstag Donald Trump im Weissen Haus. Er hat eine kurzfristige Einladung des US-Präsidenten erhalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Ueli Maurer wird am Donnerstag das Weisse Haus in Washington besuchen.
- Der Schweizer Bundespräsident hat eine kurzfristige Einladung von Donald Trump angenommen.
Ueli Maurer wird am Donnerstag das Weisse Haus in Washington besuchen. Der Schweizer Bundespräsident hat eine kurzfristige Einladung von Donald Trump angenommen.
Dies berichtete der «Tages-Anzeiger» am Mittwochabend. Am frühen Donnerstagmorgen wurde der Besuch auch von Maurers Finanzdepartement sowie dem Aussendepartement EDA bestätigt.
Maurer hatte seine Kollegen an der Bundesratssitzung von Mittwoch über den Besuch informiert. Bei den geplanten Gesprächen mit dem US-Präsidenten soll es unter anderem um ein mögliches Freihandelsabkommen gehen.
Freihandelsabkommen auf Zielgeraden?
Trump hat als Präsident mit Nachdruck auf neue Freihandelsabkommen gedrängt. Das mit der Schweiz scheint nun auf der obersten politischen Ebene angekommen zu sein, so der «Tages-Anzeiger». Deswegen sei auch Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch – sie ist zuständig fürs Freihandelsdossier – mit dabei.
Beim Treffen könnte es weiter auch um den Handelsstreit mit China gehen. Maurer besuchte erst vor zwei Wochen den chinesischen Präsidenten Xi Jinping.
Nicht zuletzt könnte auch das Thema Iran angesprochen werden. Seit die USA 1980 die diplomatischen Beziehungen zu Teheran abbrach, vertritt die Schweiz die Interessen der USA im Iran.
Ueli Maurer erster Bundespräsident im Weissen Haus
Maurers Besuch im Weissen Haus wird der erste Präsidialbesuch eines Schweizer Bundespräsidenten überhaupt. 1992 traf Bundespräsident René Felber zwar auf US-Präsident George Bush. Allerdings in seiner Funktion als Vorsitzender des Ministerkomitees des Europarates.
Zuvor wurde 1987 Bundesrätin Elisabeth Kopp von Ronald Reagan empfangen. Drei Jahre später traf Bundesrat Jean-Pascal Delamuraz auf George Bush.
