Bürgenstock

Ukraine-Friedensgipfel: Bund zahlt Bürgenstock 1,6 Millionen für Hot

Rosa Schmitz
Rosa Schmitz

Luzern,

Mitte Juni findet in der Schweiz der Ukraine-Friedensgipfel statt. Dabei wird das Luxushotel Bürgenstock zum temporären Zuhause für Staatschefs aus aller Welt.

Bürgenstock
Das Bürgenstock-Resort oberhalb des Vierwaldstättersees. - Bürgenstock Hotels AG

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 15. und 16. Juni spielt die Schweiz Gastgeber.
  • Das Land lädt zum Ukraine-Friedensgipfel auf den Bürgenstock ein.
  • Die Hotelkosten, um alle Staatschefs unterzubringen, betragen 1,6 Millionen Franken.
  • Allerdings werden auch die Sicherheitsmassnahmen teuer.

Mitte Juni wird die Schweiz zum Schauplatz einer bedeutenden internationalen Veranstaltung – der Ukraine-Friedensgipfel. Dabei trägt das Land erhebliche Kosten. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf 15 Millionen Franken.

Davon fallen allein 1,6 Millionen Franken für Hotelkosten vom 15 und 16 Juni an, so die Ausschreibungsplattform des Bundes. Details zur Zusammensetzung dieser Summe wurden bisher nicht bekannt gegeben. Klar ist aber: Das Luxushotel auf dem Bürgenstock wird zum temporären Zuhause für Staatschefs aus aller Welt. Sie werden dort nicht nur speisen, sondern auch übernachten.

Kann die Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock zu einem Frieden beitragen?

«Alle unsere Dienstleistungen stehen zur Verfügung», sagt Chris Franzen, Direktor des Bürgenstocks. Das Resort verfügt über mehr als 380 Zimmer in drei Hotels und 67 Residence Suites. Es wird erwartet, dass rund 500 Personen während der Friedenskonferenz untergebracht werden und bis zu 1.000 Personen teilnehmen werden.

Sicherheitskosten übertreffen die Hotelkosten

Etwa zehn Millionen Franken der Gesamtausgaben sind für Sicherheitsmassnahmen vorgesehen. Die Polizeikosten werden zwischen dem Bundesamt für Justiz und den beteiligten Kantonen aufgeteilt. Die Kosten für den Einsatz der Armee sowie die «eigentlichen Organisationskosten» fallen innerhalb des regulären Budgets an. Beide dieser sind unter der Leitung von Ignazio Cassis.

Kommentare

User #4367 (nicht angemeldet)

Wahnsinn pur, ich möchte auch einen gratis Aufenthalt irgendwo wo es teuer ist ;)

User #3963 (nicht angemeldet)

Der Bund bezahlt? Ich glaube eher, der Steuerzahler!

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