UN-Organisation IOM muss jede fünfte Stelle in Genf abbauen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Genève,

Geldmangel zwingt die von einer Amerikanerin geführte UN-Organisation für Migration (IOM) zu massiven Einsparungen.

IOM Ukraine Krieg
In der Genfer Zentrale werden 250 Arbeitsplätze, etwa 20 Prozent, abgebaut. (Archivbild) - Keystone

Die IOM muss wegen massiven Geldmangels radikal sparen. Auslöser sei ein Rückgang der Zuwendungen, unter anderem das Einfrieren der US-Beiträge unter der Regierung von Präsident Donald Trump. Dies teilte die Organisation in Genf mit.

IOM-Chefin ist Amy Pope. Sie hatte mit Rückendeckung von Trumps Vorgänger Joe Biden den europäischen IOM-Generaldirektor António Vitorino herausgefordert und nach einer Kampfabstimmung 2023 abgelöst.

In der Zentrale in Genf würden 20 Prozent der Arbeitsplätze abgebaut, insgesamt 250, teilte die IOM weiter mit. In anderen Ländern arbeiteten 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Programmen, die gekürzt oder gestrichen werden müssten.

Budget schrumpft um dramatische 30 Prozent

Insgesamt rechnet die Organisation damit, dass ihr Budget in diesem Jahr um 30 Prozent schrumpft. Die USA kamen bislang für etwa 40 Prozent der Ausgaben auf. Für die Organisation arbeiten weltweit etwa 18'000 Menschen.

Die IOM kümmert sich innerhalb der Vereinten Nationen um die humanitäre Unterstützung gestrandeter Migranten und hilft etwa bei der freiwilligen Rückkehr in die Heimatländer. Sie setzt sich für organisierte Migration ein, die sowohl für Zielländer als auch Heimatländer der Migranten von Vorteil ist.

Kommentare

Weiterlesen

wer
3 Interaktionen
Wegen Trump-Kürzungen
Österreich
Sommerferien

MEHR IN NEWS

a
593 Interaktionen
Telefonat
Zürich
9 Interaktionen
Neuer Trend
Benjamin Netanjahu
1 Interaktionen
In Gazastreifen
a
3 Interaktionen
Trump-Putin-Gespräch

MEHR AUS GENèVE

Türk
UN-Hochkommissar
Volker Türk
Volker Türk
Schweizer Leitindex SMI
1 Interaktionen
Erneut im Plus
zypern
2 Interaktionen
In Genf