Unsichere Wetterprognosen bringen 1.-August-Feiern durcheinander
Unsichere Wetterprognosen veranlassen Organisatoren von 1.-August-Feiern zu Planänderungen.
Die unsicheren Wetterprognosen für Donnerstag haben Organisatoren von 1.-August-Feiern zum Handeln veranlasst. Gewisse Feiern wie etwa die Höhenfeuer auf den Churfirsten werden vorgezogen. Oder Feste in eine Halle verlegt, wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten.
Der Sonnenschein und die hohen Temperaturen enden am Donnerstag vorerst. In der zweiten Tageshälfte des Nationalfeiertags sind verbreitet aufkommende und teils kräftige Schauer und Gewitter zu erwarten, wie der staatliche Wetterdienst Meteoschweiz mitteilte. Gar Sturmböen sind möglich.
Holzhaufen entflammen früher als geplant
Die Organisatoren der Höhenfeuer auf den Churfirsten im Kanton St. Gallen etwa wollen die Holzhaufen darum kurzfristig bereits am Mittwochabend entzünden, wie sie mitteilten. Klappt auch das wettertechnisch nicht, sollen die Feuer später entfacht werden. Mehrere Helferinnen und Helfer hatten bereits rund fünf Kubikmeter Holz auf die sieben Gipfel geschleppt.
Im Kanton Graubünden findet die städtische Bundesfeier in Chur am 1. August wegen unsicherer Wetterprognosen drinnen statt. Das Organisationskomitee entschied, die Feierlichkeiten von einer Wiese in die Halle im Stadtzentrum zu verlegen. Auch die Messe auf dem Gotthard-Pass in der Innerschweiz am Morgen des 1. August wurde abgeblasen. Sie soll nun am Morgen in der Kirche in Airolo TI stattfinden.
Bedeutung des Nationalfeiertags
Zum Schweizer Nationalfeiertag – seit 1891 jeweils am 1. August – finden am Tag selber oder bereits am Tag zuvor mehrere Hundert Feiern im Land statt. Traditionell wird der Tag mit Feuerwerken, Volksfesten, Ansprachen von Politikern, Lampion-Umzügen und dem Entzünden von Höhenfeuern begangen.
Es ist ein Tag der Besinnung auf die nationale Identität und die Werte der Schweiz. Der Tag erinnert an den Bundesbrief von 1291. Dieser gilt als Gründungsdokument der Schweizerischen Eidgenossenschaft.