Unwetter haben unter anderem im Kanton Wallis und im Kanton Tessin für Überschwemmungen und Hochwasser gesorgt. Es hat sogar Todesopfer gegeben.
Video zeigt gewaltige Zerstörung im Maggiatal.

Das Wichtigste in Kürze

  • Heftige Gewitter am Samstag & in der Nacht auf Sonntag haben zu Überschwemmungen geführt.
  • Bei einem Erdrutsch im Maggiatal TI sind drei Personen ums Leben gekommen.
  • Auch das Wallis ist von schweren Unwettern betroffen – in Saas-Grund starb eine Person.
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Schwere Unwetter am Samstag und in der Nacht auf Sonntag haben im Wallis und im Kanton Tessin für Überschwemmungen gesorgt. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben, drei im Tessin und eine im Kanton Wallis. In beiden Kantonen wurde zudem noch nach je einer vermissten Person gesucht. Die Behörden schlossen am Sonntag weitere Opfer nicht aus.

Der Bund warnt weiter vor «sehr grosser» Hochwassergefahr am Bodensee und im Wallis. In der Nacht auf Sonntag wurde ausserdem vor weiteren Überschwemmungen in Teilen des Tessins gewarnt.

Die neuesten Ereignisse gibt es im Nau.ch-Ticker. Die Entwicklungen vom Sonntag kannst du hier nachlesen.

Fünf Personen im Maggiatal vermisst

23.07: Im oberen Maggiatal werden inzwischen fünf Personen vermisst. Nach Angaben der Kantonspolizei kamen zu der bereits vorher vermissten Person zwei Frauen und zwei Männer aus Prato Sornico und Fontana hinzu. Die grossen Wassermassen erschwerten die Suche.

Wassermassen erschweren Suche nach vermisster Person

18.18: Die grossen Wassermassen erschweren die Suche nach der am Montag noch immer vermissten Person im oberen Maggiatal. Dies erklärte der Verantwortliche des Tessiner Notfallstabs an einer Medienkonferenz am frühen Montagabend in Locarno.

Es sei gut möglich, dass weitere Personen verschwunden oder vermisst würden, fuhr der Leiter des Tessiner Notfallstabs Antonio Ciocco fort.

Auf welche Zonen sich derzeit die Suche konzentriere, konnte und wollte Ciocco auf Nachfrage von Medienschaffenden nicht sagen. Es gingen sehr viele Hinweise ein und man gehe allen nach.

«Fahrplan» für Bau von Ersatzbrücke sollte bis Donnerstag stehen

18.10: Der «Fahrplan» für den Bau einer provisorischen Brücke zwischen Visletto und Cevio im oberen Maggiatal sollte bis Donnerstag stehen. Dies gab der Notfallstab des Kantons Tessin am Montagabend an einer Medienkonferenz bekannt.

Vorerst brauche es noch weitere «technische Vertiefungen» erklärte der Abteilungsleiter Militär und Bevölkerungsschutz Federico Chiesa vor den Medien in Locarno.

Derzeit arbeiteten zwei Arbeitsgruppen an zwei verschiedenen Untersuchungen, um möglichst rasch zu einer Lösung für eine provisorische oder halbprovisorische Brücke über die Maggia zu kommen.

Gegen 1000 Personen im Tessin im Einsatz

18.00: Gegen 1000 Personen sind gemäss Schätzungen des Tessiner Notfallstabs seit dem Unwetter vom vergangenen Wochenende im oberen Maggiatal im Einsatz gestanden. Darunter seien auch zahlreiche Personen, die «hinter den Kulissen» helfen würden.

Eine exakte Zahl sei jedoch kaum nennbar, sagte der Verantwortliche des Tessiner Notfallstabs Antonio Ciocco an einer Medienkonferenz in Locarno am frühen Montagabend. Allein schon im Bereich Strassenunterhalt stünden zwischen 60 und 80 Personen im Einsatz.

Nicht vergessen dürfe man auch all jene Menschen, die «hinter den Kulissen» im Einsatz stünden und in den vom Unwetter betroffenen Dörfern Nachbarn oder älteren Menschen helfen würden.

Glückskette startet Spendenaufruf

15.54: Die Glückskette hat einen Spendenaufruf für die von den jüngsten Unwettern betroffenen Menschen in der Kantonen Graubünden, Wallis und Tessin gestartet. Dabei konzentriere sich die Hilfe der Glückskette auf die Unterstützung von Privatpersonen in den am stärksten betroffenen Gebieten, teilte die Spendensammelorganisation am Montag mit.

Die Glückskette könne einen ersten Betrag für Soforthilfe zur Verfügung stellen. Diese Hilfe überbrücke die schwierigsten Engpässe der betroffenen Familien, hiess es weiter.

In einem zweiten Schritt würden nach den Abrechnungen der Versicherungen allfällige Restkosten für beschädigte Häuser oder anderer Sachschäden ausbezahlt. Die Glückskette trete zur Koordination der Hilfe in den Austausch mit verschiedenen Gemeinden.

Tessiner Regierungspräsident will Basisversorgung sicherstellen

15.41: Der Tessiner Regierungspräsident Christian Vitta hat bei seinem Besuch im oberen Maggiatal versprochen, die Basisversorgung der Region möglichst rasch sicherzustellen. Zudem lobte er die gute Zusammenarbeit von Armee und Kanton.

Insbesondere die Strom- und Wasserversorgung müssten möglichst rasch wieder hergestellt werden, sagte Vitta (FDP) beim Besuch von Bundespräsidentin Viola Amherd am Eingang des oberen Maggiatals.

Der Föderalismus der Schweiz sei in diesem Moment sehr wichtig. Für die von Unwettern betroffenen Bergkantone Graubünden, Wallis und Tessin sei es von grosser Bedeutung, die Solidarität der anderen Kantone zu spüren, hielt Vitta fest.

Unwetter-Toter von Saas-Grund VS ist ein Deutscher

15.50: Die Person, welche in einem Hotel in Saas-Grund ums Leben kam, konnte identifiziert werden. Es handelt sich um einen 67-jährigen Deutschen, teilt die Walliser Kantonspolizei mit.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, befand sich der Mann im Untergeschoss eines Hotels. Dies um persönliche Gegenstände zu behändigen. Dabei wurde er von den Wassermassen überrascht. Und schaffte es nicht mehr rechtzeitig, die Räumlichkeiten zu verlassen.

Die Suche nach dem vermissten 52-jährigen Mann in der Region «Heiligkreuz» in der Gemeinde Binn dauert an. Die Kantonspolizei steht in engem Kontakt mit den Angehörigen des Vermissten.

15.45: Bundespräsidentin Viola Amherd hat bei einem Augenschein im von Unwettern verheerten Maggiatal ihre Bestürzung über die Gewalt der Natur ausgedrückt. Mithilfe von Spezialisten des Bundes soll möglichst rasch eine provisorische Brücke gebaut werden.

Es sei das eine, von Verwüstungen durch Unwetter zu hören oder zu lesen. Sie dann aber in der Realität zu sehen, sei eine ganz andere Sache, sagte Bundespräsidentin Viola Amherd bei ihrem Besuch an der von der Maggia zerstörten Brücke bei Cevio. «Es sind unglaubliche Zerstörungen.»

Berits ab Montagnachmittag seien Armeeangehörige im Tessin im Einsatz. Zudem schicke der Bund Spezialisten, welche helfen würden, möglichst rasch eine Behelfsbrücke zu bauen, damit das obere Maggiatal nicht länger von der Aussenwelt abgeschnitten ist.

Autobahn A9 im Zentralwallis wieder für den Verkehr freigegeben

15.06: Die in der Nacht auf Sonntag von der Rhone überflutete Autobahn A9 im Zentralwallis ist am Montagnachmittag wieder für den Verkehr freigegeben worden. Wegen Hochwassers gesperrt blieb allerdings der Anschluss Siders-West.

Ein Mediensprecher der für diesen Streckenabschnitt zuständigen Filiale Thun des Bundesamts für Strassen (Astra) bestätigte am Montagnachmittag auf Anfrage Angaben auf der Verkehrsinformationsseite «truckinfo.ch». Sprecher Lukas Studer sagte, um 15.00 Uhr sei die Strecke freigegeben worden.

Teilweise sei das Wasser auf der Fahrbahn von alleine abgeflossen und teilweise sei es abgepumpt worden. Grössere Schäden seien nicht zu verzeichnen. Der Unterhaltsdienst habe vor der Wiedereröffnung Schlamm wegräumen und die Fahrbahnen reinigen müssen. Auch seien die Signalisationen und die Leitplanken kontrolliert worden.

In der Nacht auf Sonntag war die A9 nach den heftigen Gewittern im Wallis zwischen den Anschlüssen Siders-Ost und Sitten-West gesperrt worden.

Zwei Millionen Franken Soforthilfe für Berggemeinden

12.05: Die von den Unwettern heimgesuchten Gemeinden im Wallis und im Tessin erhalten zwei Millionen Franken Soforthilfe von der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden. Diese erhöht wegen der grossen Schäden in finanzschwachen Regionen ihren Unwetter-Fonds entsprechend.

Amherd äussert sich zur Lage im Wallis

12.00: «Man hat Bilder. Aber das aus der Nähe zu sehen, ist enorm, beeindruckend», sagt Viola Amherd am Montag im Wallis. «Das ist hart für die Bevölkerung.»

Die Bundespräsidentin zeigte sich vom Ausmass der Hochwasserschäden beeindruckt. Bereits 1993 hätte Amherd so etwas in Brig erlebt – und damals gesehen, wie wichtig Solidarität ist. Solche Ereignisse «folgen immer schneller aufeinander», sagt sie. Man müsse deswegen auf die Prävention achten.

Für Amherd sind auch die Industriebetriebe ein grosses Thema. Von denen mussten einige nach den Unwettern vom Wochenende ihre Produktion einstellen. «Wir müssen schnell eingreifen, damit die Arbeit wieder aufgenommen werden kann», sagt sie. «Die Schäden sind enorm.»

Weiter erinnerte die Chefin des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) daran, dass die Armee Truppen mobilisiere, um dem Kanton zu helfen. Sie sagte aber auch, dass sie «nicht über Tausende von Soldaten» verfüge, um einzugreifen. Doch bereits am Sonntag habe die Armee Unterstützung leisten können, und sie werde diese ab dem heutigen Montag intensivieren.

Helikopter bringen Trinkwasser ins obere Maggiatal

11.45: Helikopter sollen Trinkwasser in jene Dörfer bringen, welche im oberen Maggiatal von der Aussenwelt abgeschnitten sind.

Laut Informationen der Tessiner Kantonspolizei vom Montagvormittag sind die Ortschaften Menzonio, Brontallo, Prato Sornico, Peccia, Piano di Peccia und Veglia ohne Wasserversorgung und ohne Strom. In Mogno und Fusio noch weiter oben im Maggiatal gibt es ebenfalls weder Trinkwasser noch Strom, jedoch gebe es dort Brauchwasser, hält die Polizei weiter fest. Etwas weiter unten im Maggiatal in den Gemeinden Cevio, Bignasco und Cavergno sei die Elektrizitäts- und Wasserversorgung – jedoch kein Trinkwasser – gewährleistet.

Um die Rettungsarbeiten zu erleichtern, fordert der Tessiner Notfallstab die Bevölkerung auf, Reisen im Kanton auf ein Minimum zu reduzieren und die vom Unwetter betroffenen Gebiete nicht aufzusuchen.

Bahnlinie zwischen Fiesch und Oberwald bleibt unterbrochen

11.40: Im Wallis ist die Bahnlinie zwischen Fiesch und Oberwald nach wie vor unterbrochen. Für Fahrten zwischen Fiesch und Oberwald standen Ersatzbusse zur Verfügung, wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) am Montag auf der Plattform X mitteilte. Die Dauer des Unterbruchs ist unbestimmt.

Hochwasser-Alarm im Wallis aufgehoben

10.30: Laut Medienmitteilung des kantonalen Führungsorgans (KFO), setzt sich der gestern begonnene Rückgang der seitlichen Wasserläufe und der Rhone fort. Die Lage stabilisiert sich – und in den nächsten Tagen werden keine nennenswerten Niederschläge mehr erwartet.

Saas-Grund
Die kantonalen Führungsorgans (KFO) hat beschlossen, den Hochwasser-Alarm im Wallis aufzuheben. Besonders beschädigt in der Region wurde beispielsweise die Gemeinde Saas-Grund. - keystone

Aus diesem Grund hat das KFO beschlossen, den Alarm für die Seitengewässer und die Rhone aufzuheben. Allerdings sollte die Bevölkerung trotzdem achtsam zu sein, die nächsten Tage. Vor allem an den Ufern der Flüsse, die durch das Hochwasser geschwächten sind. Aber auch bei Wanderungen gilt Vorsicht.

Der Staatsrat hat beschlossen, die besondere Lage beizubehalten. Sie ermöglicht es, mehrere Einsatzmittel zusätzlich zu den regulären Mitteln zu konzentrieren und zu koordinieren.

Bundespräsidentin Viola Amherd besucht Unwettergebiete

09.50: Am heutigen Montag besucht Bundespräsidentin Viola Amherd die Unwettergebiete – am Vormittag im Wallis und am Nachmittag im Tessin. Sie wird begleitet von Vertretern der beiden Kantonsregierungen und plant Austausche mit den Gemeindebehörden und Einsatzkräften.

Viola Amherd Unwetter Wallis
Viola Amherd besucht die Unwettergebiete im Wallis.
Viola Amherd Wallis
Hier ist die Bundespräsidentin (rechts) mit dem Walliser Staatsrat Frederic Favre (links) zu sehen.
Wallis Viola Amherd Unwetter
Das Wallis wurde schwer von den aktuellen Unwettern getroffen.
Viola Amherd
Mittlerweile wurde der Hochwasser-Alarm aufgehoben.

Die Armee leistet in den Unwettergebieten Hilfe. Seit Sonntagmorgen liefern Helikopter-Besatzungen der Armee den zivilen Behörden Bilder für die Abklärung des Ausmasses der Schäden. Im Tessin unterstützte die Luftwaffe mit zwei «Super Pumas» die Evakuation von rund 300 Personen aus einem abgeschnittenen Gebiet.

In den nächsten Tagen werden spezialisierte Formationen zu Gunsten der Behörden und der betroffenen Bevölkerung eingesetzt.

Suche nach vermisster Person im Maggiatal

09.45: Die Suche nach der vermissten Person im Maggiatal ist am Montagmorgen fortgesetzt worden. Wegen der Unwetter, die viel Geröll in den Lago Maggiore transportiert haben, ist die Schifffahrt aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres eingestellt worden. Dies teilt die Schifffahrtsgesellschaft des Luganer Sees mit.

Ebenfalls weiter gehen die Arbeiten zur Wiederherstellung der Stromleitungen im betroffenen Gebiet, so die Tessiner Kantonspolizei.

100 Millionen Franken Unwetterschaden in Saas-Grund?

08.30: Mehrere Gemeinden in den Walliser Bergtälern sind nur noch aus der Luft erreichbar – so auch Saas-Grund. In der Nacht auf Sonntag sind Wasser, Geröll und Schlamm durch das Dorf gedonnert. Probiert wurde, mit Baumaschinen dagegen anzukämpfen. Ohne Erfolg, wie Gemeindepräsident Bruno Ruppen (FDP) in der SRF-Tagesschau sagt.

Unwetterschaden in Saas-Grund
Saas-Grund-Gemeindepräsi Bruno Ruppen sagt, dass die Unwetterschäden vor Ort zwischen 50 und 100 Millionen Franken betragen werden.
Unwetterschaden in Saas-Grund
In der Nacht auf Sonntag sind Wasser, Geröll und Schlamm durch das Dorf gedonnert.
Unwetterschaden in Saas-Grund
Saas-Grund, wie einige Gemeinden in den Walliser Bergtälern, ist nun nur noch aus der Luft erreichbar.
Unwetterschaden in Saas-Grund
Zwar hat die Gemeinde probiert, dagenen anzukämpfen. Unter anderem mit Baumaschinen.
Unwetterschaden in Saas-Grund
Aber wie Bruno Ruppen sagt, waren sie hierhin erfolglos.

Die finanziellen Schäden dürften erheblich sein – der Walliser wagt eine erste Prognose. «Ich habe keine Zahlen», sagt er. «Aber, wenn ich hier nach oben und nach unten schaue – das sind viele Häuser. Also irgendwo ist das ein Schaden zwischen 50 und 100 Millionen Franken

Es wird zudem noch Wochen – wenn nicht Monate dauern – bis alles aufgeräumt ist.

Tessiner Behörden warnen vor weiteren Überschwemmungen

02.13: Die Behörden haben in der Nacht auf Montag im Maggiatal, im Val Osernone und Val Lavizzara vor weiteren Überschwemmungen gewarnt. Die Kantonspolizei hielt die Bevölkerung an, in den Häusern zu bleiben und Meldungen am Radio zu verfolgen.

Die Kommunikation und die Stromversorgung in der Region war nach den Unwetter weiterhin unterbrochen. Das geht aus der Warnung des Kantons über Alertswiss vom frühen Montagmorgen hervor.

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Im Tessiner Maggiatal sorgten heftige Unwetter am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag für grosse Zerstörung.
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Im Val Bavona kamen drei Menschen in einem Erdrutsch ums Leben. Eine vierte Person wird noch vermisst.
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In Cevio riss der Fluss Maggia eine Brücke mit.

Für Notfälle seien drei Kontaktstellen – in Fusio, Pian di Peccia und San Carlo – eingerichtet worden. Die Arbeiten zur Wiederherstellung waren demnach im Gange. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, nicht in Keller oder Tiefgaragen zu gehen. Auch sollte sie sich von Gewässern fernhalten, die Hochwasser führen.

In der Zone Prato-Sornico bei Lavizzara mussten Menschen ihre Häuser verlassen und in höhere gelegene Lagen gehen. Auch dies ging aus der Warnung von Alertswiss hervor. Über 300 Personen wurden im Val Lavizzara bis am Sonntagabend evakuiert.

Bahnstrecke zwischen Leuk und Gampel-Steg VS unterbrochen

00.28: Die Bahnstrecke Lausanne-Brig ist zwischen Leuk und Gampel-Steg wegen Hochwassers unterbrochen. Der Unterbruch dauert voraussichtlich bis am Dienstagmorgen, wie die SBB am Montag kurz nach Mitternacht mitteilten.

Unwetter
Zwischen Leuk und Gampel-Steg ist wegen Hochwasser durch Unwetter der Bahnverkehr unterbrochen. - X

Vom Unterbruch betroffen seien die Bahnlinien EC, IR, IR90 und R91, teilten die SBB auf der Onlineplattform X mit. Es sei mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen. Für Reisende zwischen Visp und Siders sowie zwischen Gampel-Steg und Leuk standen demnach Ersatzbusse zur Verfügung.

Start von Rekrutenschule der Militärpolizei wegen Unwetter verschoben

22.55: Die Schweizer Armee hat wegen der starken Unwetter im Wallis den Start der Rekrutenschule der Militärpolizei verschoben. Statt Montagmorgen soll die RS in Sitten VS nun voraussichtlich am Mittwoch beginnen.

Gegenüber «Radio SRF» sagte ein Armeesprecher, dass derzeit die Anreise mit dem Zug als auch mit dem Auto erschwert sei. Etwa 600 Personen seien von der Verschiebung betroffen und entsprechend informiert worden, heisst es weiter. Der Sprecher betonte, dass die Sicherheit der Armeeangehörigen oberste Priorität habe.

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