Uri rüstet sich gegen Hochwasser: 390'000 Franken Investition
Der Kanton Uri investiert in den Hochwasserschutz und senkt die Sohle der Reuss. Der Bund beteiligt sich an den Gesamtkosten von rund 390'000 Franken.
Um besser vor Hochwasser geschützt zu sein, lässt der Kanton Uri die Sohle der Reuss in Realp bei der Brücke der Matterhorn-Gotthard-Bahn absenken. Der Bund beteiligt sich an den Gesamtkosten von rund 390'000 Franken.
Mit der Absenkung der Flusssohle, dem tiefsten Teil eines Flussbettes, soll der Geschiebedurchgang bei der Brücke erhöht werden, teilte «der Kanton» am Donnerstag mit. Damit sei «der Abfluss für ein alle 50 Jahre erwartetes Hochwasser gewährleistet».
Zudem gebe es weniger Räumungskosten nach einem Unwetter und die Sicherheit für das Siedlungsgebiet in Realp sowie für die Matterhorn-Gotthard-Bahn werde erhöht, so «der Kanton».
Aus ökologischer Sicht sinnvoll
Ausserdem mache das Bauvorhaben auch ökologisch Sinn. Die Fischgängigkeit, also die Vorgabe dass sich Fische über längere Strecken frei bewegen können werde dadurch verbessert hiess es weiter.
Die Arbeiten rund um die Brücke kosten laut Mitteilung 390'000 Franken. Der Bund beteiligt sich an den Kosten ebenso wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn. Für den Kanton Uri verbleiben laut Communiqué Restkosten von rund 100'000 Franken.
Die Bauarbeiten starten nächsten Montag, bis Ende November dieses Jahres sollen die Schutzmassnahmen fertiggestellt sein.
