Vandalen verwüsten an Silvester Waldweg mit Hundekot

Redaktion
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Stadt St. Gallen,

An Silvester feiern viele gerne ausgelassen. Auf dem Freudenberg bei St.Gallen ging das aber zu weit. Anwohner fanden am nächsten Tag haufenweise Müll.

wald sorgen
Littering im Wald macht vielen Sorgen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • An Silvester feierte eine Gruppe im Wald beim St.Galler Freudenberg.
  • Dabei hinterliess sie aber Bierdosen und umgekippte Mülleimer.
  • Der Quartierverein zeigt sich empört über die Verwüstung.

Silvester am Lagerfeuer im Wald feiern – das klingt eigentlich nach einer schönen Idee. Eine Gruppe Feierlustige hat es aber auf dem St.Galler Freudenberg deutlich übertrieben. Denn sie hinterliessen für die Anwohner des Waldstücks eine unschöne Überraschung.

Auf Instagram teilt der Quartierverein St.Georgen das Ausmass der Verwüstung: Entlang des Waldwegs und rund um eine Feuerstelle ist alles voller Bierdosen, Müll und sogar zahlreiche Säcke mit Hundekot. Augenscheinlich haben die Vandalen, die hier feierten, gar die Mülleimer umgestossen und deren Inhalt überall verteilt. «Schämet eu!!!! Hauptsach fiire!», macht der Verein seiner Unmut Luft.

«Das ist wirklich ganz übel»

Die Webmasterin des Quartiervereins St.Georgen, Maria Roth, entdeckte die Unordnung während eines Neujahrsspaziergangs mit ihrer Familie. Gegenüber dem «St. Galler Tagblatt» berichtet sie von Bierdosen, Abfällen und Überresten von Feuerwerken auf dem Weg.

Schon am Silvesterabend habe sie bemerkt, dass beim Freudenberg viel los war. Das sei aber für Silvester normal, meint sie. Gemäss der Anwohnerin kommt es in dieser Region und gerade bei der Feuerstelle auch öfter zu Littering. Das vor allem an Silvester und am 1. August.

«Wir alle feiern ja gerne miteinander, und das ist auch schön und gut, wenn dann aber eine solche Sauerei zurückgelassen wird, geht das gar nicht», sagt sie dem «Tagblatt». «Das ist wirklich ganz übel.»

Polizei kann nicht viel machen

Gemäss der Zeitung wurde der Vorfall dennoch nicht der Stadtpolizei gemeldet worden. Und auch wenn: Die Schuldigen zu finden und zu büssen, sei bei Littering generell schwierig, so Mediensprecher Dionys Widmer. «Wenn wir die Tat nicht selbst beobachten und somit eindeutig keiner Person zuordnen können, dürfen wir niemanden bestrafen», erklärt er dem «Tagblatt». An Hotspots würde die Polizei aber mit vermehrter Präsenz gegen solche Regelverstösse vorgehen.

Sollte Littering härter bestraft und stärker kontrolliert werden?

Kommentare

User #3004 (nicht angemeldet)

Einfach Überwachungskamra montieren. Verursacher einbuchten. Problem gelöst.

User #5560 (nicht angemeldet)

Das geschieht in meinem Garten das ganze Jahr. Keiner wird gebüsst.

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