Velo- und E-Trottinett-Verleiher bereiten sich auf Lockerungen vor

Keystone-SDA
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Zürich,

Die vorgesehenen Corona-Lockerungen am 11. Mai könnten das Geschäft für Velo- und E-Trottinett-Verleiher beflügeln.

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Die Nachfrage nach E-Scooters war während des Lockdowns stark gesunken. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Velo- une E-Trottinett-Verleiher kann das Geschäft ab dem 11. Mai wieder losgehen.
  • Während des Lockdowns war die Nachfrage stark gesunken.

Am Montag dürfen in der Schweiz Läden und Restaurants ihre Türen wieder öffnen und auch der Öffentliche Verkehr wird hochgefahren. Die Lockerungen im Alltag stellen auch für die Verleiher von Velos, E-Bikes und E-Trottinetten einen Schritt in Richtung Normalität dar.

Die Velos und E-Trottinette von Publibike, Lime oder Tier gehören in Zürich oder Basel mittlerweile zum Stadtbild. Doch die Coronakrise und die Einschränkungen im öffentlichen Leben setzen den Anbietern zu. Bleiben die Menschen daheim, werden auch die neuen Fortbewegungsmittel nicht genutzt.

E-Trottis sind zurück

Die US-Firma Lime etwa, musste den Dienst während des Lockdowns mangels Nachfrage einstellen. Die Firma vermietet in Zürich rund 800 und in Basel an die 200 E-Trottinette . Die Trottis von Lime können in Zürich erst seit dem 27. April wieder genutzt werden.

Bei Lime freut man sich auf die schrittweise Rückkehr zur Normalität. Mit Blick auf den 11. Mai werde man die E-Scooter-Flotte ausbauen, versprach der Leiter des Schweizer Geschäfts, Estuardo Escobar, im Gespräch mit AWP.

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Die E-Scooter von Voi sind mit 200 Modellen in Zürich am Start. - keystone

Ähnlich wie Lime erging es dem Berliner Unternehmen Tier. Dieses ist vor gut einem Jahr in den Schweizer Markt eingetreten und in Zürich und Basel insgesamt 900 E-Scooter vermietet. Auch Tier legte eine Pause ein und nahm den Service erst Ende April wieder auf.

«Bislang liegen die Vermietungen klar unter den Erwartungen, doch wir sind zuversichtlich, dass die Nachfrage im Sommer deutlich ansteigen wird». So blickt der Tier-Sprecher optimistisch nach vorn.

Konkurrenz wächst

Seit Donnerstag ist mit der schwedischen Voi ein weiterer E-Scooter-Sharing-Dienst in Zürich mit vorerst 200 E-Trottis am Start. Ausserdem wurden in Winterthur wieder 100 E-Trottis stationiert. Bereits im vergangenen Jahr hatte Voi in der Schweiz Pilotprojekte in den Städten Winterthur und St. Gallen durchgeführt.

Beim Start in Zürich kooperiert Voi mit der SBB. Die Voi-Scooter könnten über deren «SmartWay-App» gebucht werden und am Hauptbahnhof sei eine eigene Sharingzone vorgesehen. Auch die Schweden mussten zuletzt in mehreren europäischen Städten Corona-bedingt eine Pause einlegen.

Publibike ist bereit

Im Vergleich zu Lime, Tier oder Voi muss der Veloverleiher Publibike seine Aktivitäten nicht hochfahren. Denn die Zweiräder der Postauto-Tochter standen auch während des Lockdowns zur Verfügung. «Daher müssen wir für kommende Woche keine besonderen Massnahmen ergreifen», sagte eine Publibike-Sprecherin.

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