Viele wollen Weihnachten am Strand verbringen
Schweizerinnen und Schweizer zieht es in dieser Weihnachtszeit ohne Corona-Massnahmen wieder ins Ausland. Aber auch die Berge sind beliebt.
Das Wichtigste in Kürze
- Erstmals seit Corona gibt es in der Weihnachtszeit kaum noch Reise-Restriktionen.
- Die Schweizer zieht es an warme Orte, besonders Thailand oder die Malediven sind beliebt.
- Auch die Skigebiete melden bereits «sehr gute Buchungsstände».
Drohende Energiemangellage, ungewisser Ukraine-Krieg und Pandemie-Nachwehen. Es gab schon besinnlichere Weihnachten als dieses Jahr.
Eines hat sich nicht geändert: In den Weihnachtsferien zieht es die Schweizerinnen und Schweizer an warme Orte. Das Motto sei «Sonne tanken und das alte Jahr entspannt ausklingen lassen», schreibt Hotelplan auf Anfrage.
Weihnachten am Strand wieder beliebt
Die beliebtesten Reisedestinationen über die Festtage seien deswegen Ägypten, die Kanarischen Inseln, die Malediven oder Thailand. Dasselbe bei Kuoni: Am grössten ist die Nachfrage nach Reisen auf die Malediven, Phuket, Dubai oder in die Karibik.
Dies sei auch vor Corona schon der Fall gewesen, in den Pandemiejahren wegen Reisebeschränkungen eher weniger. Zwei Ausnahmen gibt es aber, so Hotelplan: «Zum Beispiel Costa Rica und Tansania haben während der Corona-Pandemie einen regelrechten Aufschwung erlebt.»
Ein wenig gebrannt sind die Reisenden aber wohl wegen des Coronavirus immer noch. «Es wird weiterhin recht kurzfristig gebucht», heisst es bei Kuoni.
Skigebiete über Festtage praktisch ausgebucht
Viele bleiben aber auch in der Schweiz. Dies bestätigt eine Umfrage bei den Schweizer Skigebieten: Adelboden BE vermeldet gegenüber Nau.ch «gute bis sehr gute Buchungsstände» und man hofft darum auf noch mehr Schnee.
Ähnlich tönt es bei allen anderen angefragten Skiregionen. Arosa GR und die Aletsch-Arena im Wallis sprechen ebenfalls von einer sehr guten Auslastung. Zermatt VS berichtet auf Anfrage von einem Run auf Ferienwohnungen.