Von Graffenried und Globetrotter-Chef unterstützen «FlyBAIR»
Die neue «FlyBAIR»-Fluggesellschaft, welche im Mai ihren Betrieb aufnehmen will, kann auf prominente Unterstützung zählen.
Von Graffenried sagt zu den neusten Plänen der Flughafen Bern AG mit «FlyBAIR»: «Der Flugverkehr ist mitverantwortlich für den Klimawandel. Ich bin jedoch überzeugt, dass die Menschheit auch in Zukunft fliegen wird – aber klimaneutral!»
Er möchte, so von Graffenried weiter, dass der Flughafen Bern zu einem Treiber für die klimaneutrale Weiterentwicklung der Luftfahrt werde. Das passe zu Bern.
Er vermisse zudem eine Linienfluggesellschaft auf dem Flughafen Bern. Linienflugverkehr sei öffentlicher Verkehr. Ohne Linienflüge würde der Berner Flughafen zu einem Privatflughafen, und das wolle er nicht.
Der Berner Gemeinderat reiste kürzlich per Zug und Fähre nach Palermo. Stadtschreiber Jürg Wichtermann sagte damals auf Anfrage, für den rot-grünen Gemeinderat sei Hinfliegen nicht in Frage gekommen.
Angesprochen auf diese Aussage sagte von Graffenried am Freitag, niemand sei widerspruchsfrei. Er gehe zudem davon aus, dass die Menschheit weiterhin fliegen und Auto fahren werde. Es gelte, wenn immer möglich mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu reisen und es gelte, eine gute Verkehrspolitik zu betreiben.
André Lüthi vom Reiseunternehmen Globetrotter sagte an der Medienkonferenz der Flughafen Bern AG vom Freitag, 18'000 Personen seien dieses Jahr ab Bern in die Ferien geflogen. Es sei nicht einzusehen, wieso diese Menschen ab kommendem Jahr ab Zürich fliegen sollten.