Vor Weihnachten: Fast jeder Vierte hatte schon Affäre an Firmen-Fest
Weihnachten wird nicht umsonst als Fest der Liebe bezeichnet: Laut einer Umfrage hatten viele Leute am Firmen-Weihnachtsfest schon einmal einen Seitensprung.
Das Wichtigste in Kürze
- Affären auf Firmen-Weihnachtspartys sind offenbar keine Seltenheit.
- Die Fremdgeh-Plattform Ashley Madison hat dazu eine Umfrage durchgeführt.
- Fazit: Jede vierte Person hatte auf einer Weihnachtsfeier schon eine Affäre.
Ausgelassene Stimmung, gutes Essen und das eine oder andere Gläschen Alkohol: Vor Weihnachten schmeissen viele Firmen Weihnachtspartys. Ein Anlass, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Aber auch eine Gelegenheit, um den mit Kolleginnen und Kollegen zu feiern.
Dass es auf Büro-Weihnachtspartys auch mal zu einem Seitensprung kommt, ist keine grosse Überraschung. Doch wie oft geschieht das? Ashley Madison, eine bekannte Dating-Website für Vergebene, hat dazu eine Umfrage durchgeführt.
Gemäss Umfrage hatten 24 Prozent der Befragten schon einmal eine Affäre mit einem Arbeitskollegen oder einer Arbeitskollegin auf einer Weihnachtsfeier. Aber nicht nur das: Mehr als die Hälfte, 52 Prozent, war kurz davor, eine Liebelei zu starten. Die Angst, die Stimmung am Arbeitsplatz damit kaputtzumachen, hielt sie aber davon ab.
Männer finden Arbeitskolleginnen spannender als umgekehrt
Am meisten haben Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen eine Liebschaft untereinander. Aber auch ein Techtelmechtel mit dem Vorgesetzten oder einem Ehepartner des Kollegen oder der Kollegin kommen vor.
Männer sind zudem leicht anfälliger für eine schnelle Liebelei an der Party vor Weihnachten. So haben 54 Prozent das Verlangen nach einer sexuellen oder romantischen Beziehung. Bei den Frauen hingegen sind es 32 Prozent.
Die Art der Interaktionen reicht von harmlosem Flirten über Küssen bis hin zu Geschlechtsverkehr. Und wo passiert das Ganze? Am ehesten in einem Hotelzimmer oder direkt auf der Veranstaltung selbst.
«Aufgestaute Anziehungskraft» vor Weihnachten
Die meisten der Befragten gaben an, dass eine «aufgestaute Anziehungskraft» Grund für die Affäre auf der Weihnachts-Party ist. Dr. Tammy Nelson, Autorin und Therapeutin, erklärt dies mit der Nähe am Arbeitsplatz: Wenn man jeden Tag Zeit zusammen verbringe und das Arbeitsumfeld nachvollziehe, könne dies «eine Arbeitsbeziehung attraktiv machen».
«So kann es leicht passieren, dass man eine Pseudo-Liebesbeziehung zu einem Kollegen oder einer Kollegin eingeht.» Oder sich zumindest stark zu der Person hingezogen fühle. Weitere Gründe können Spass haben sein oder auch mangelnder Sex in der eigenen Beziehung. Alkohol wurde erst an vierter Stelle als Grund genannt.
Nicht nur auf Weihnachtsfeiern scheinen Affären am Arbeitsplatz vorzukommen. Fast die Hälfte aller Befragten gab an, generell schon einen Seitensprung mit einem Kollegen oder einer Kollegin gehabt zu haben.