WEF in Davos: Dieses Jahr steht die Ukraine im Fokus
In zehn Tagen tagt das WEF. Der Ukraine-Krieg steht im Fokus des Treffens. Auch die Klitschko-Brüder werden nach Davos reisen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am diesjährigen WEF steht der Ukraine-Krieg im Zentrum.
- Wolodymyr Selenskyj wird sich per Videoübertragung zuschalten.
- Der Kiewer Bürgermeister, Vitali Klitschko, und sein Bruder Wladimir werden vor Ort sein.
In knapp zehn Tagen startet das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. Im Mittelpunkt des Jahrestreffens steht die Lage in der Ukraine.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird per Videoübertragung sprechen und der Kiewer Bürgermeister, Vitali Klitschko, wird vor Ort sein. Auch sein Bruder Wladimir wird erwartet. Es werde ein wichtiger ukrainischer Moment sein, erklärten die Organisatoren am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
In Abwesenheit der unerwünschten russischen Teilnehmer wird eine starke Delegation aus der Ukraine online oder vor Ort in Davos erwartet. Neben Selenskyj und Klitschko sollen ein Vizeminister und fünf Parlamentarier an der Diskussion über die Ukraine teilnehmen. Auch der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba wird voraussichtlich nach Davos reisen.
Das WEF wurde wegen der Corona-Pandemie von Januar in den Mai verschoben. Angesichts der internationalen Lage und der Pandemie werden laut übereinstimmenden Quellen keine wichtigen Führungspersönlichkeiten erwartet. Laut den Organisatoren werden 50 Entscheidungsträgerinnen und -Träger aus der ganzen Welt anwesend sein.
Genauere Angaben dazu wurden dazu bislang keine gemacht. Das WEF dauert von 22. bis 26. Mai.