Wegen Inzest verurteilt: Mann hat seine Tochter 140-mal vergewaltigt

Lauren Fisher
Lauren Fisher

Winterthur Stadt,

Eine schockierende Nachricht aus Winterthur: Ein Mann soll seine Tochter rund 140-mal vergewaltigt haben. Dieser stritt jegliche Anklage jedoch ab.

wegen inzest
Das Zürcher Obergericht muss sich 21-jähriger Mann - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann aus Winterthur soll laut Anklage seine Tochter rund 140-mal vergewaltigt haben.
  • Das Zürcher Obergericht verurteilte den 44-Jährigen zu zehn Jahren Freiheitsstrafe.
  • Die Übergriffe sollen rund ein Jahr lang gedauert haben.

Das Obergericht hat das Urteil der Vorinstanz bestätigt. Ein Vater aus Winterthur soll seine Tochter rund 140-mal vergewaltigt haben. Laut Anklage der jungen Frau sollen diese Übergriffe im Frühling 2018 begonnen haben. Das Opfer war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt und gerade mit ihrem Vater in Serbien in den Ferien.

In der Schweiz sollen sich die Gewalttaten rund ein Jahr lang fortgesetzt haben. Etwa dreimal pro Woche habe der 44-jährige Serbe seine Tochter vergewaltigt. Dies berichtet «CH Media».

Im November 2021 wurde der Beschuldigte wegen mehrfacher Vergewaltigung, Nötigung und Inzest schuldig gesprochen. Das Bezirksgericht Winterthur verurteilte den Mann zu zehn Jahren Freiheitsstrafe und 15 Jahren Landesverweis.

Der 44-Jährige bestritt jegliche Anklage. Vor dem Zürcher Obergericht behauptete er: «Ich liebe meine Tochter, ich habe sie nie angefasst.» Seine Tochter habe «alles frei erfunden». Seine Verteidigerin fordert einen Freispruch sowie eine Entschädigung für Lohneinbussen in der Höhe von 279'000 Franken.

Der Tochter wird geglaubt

«Für uns besteht kein Zweifel, dass die Tochter wahrheitsgemäss ausgesagt hat», bestätigt der Richter. Sie habe die Übergriffe in der Befragung sehr glaubhaft geschildert und es wirkte nicht auswendig gelernt.

Wie viele Übergriffe es wirklich waren, bleibt weiterhin unklar. Die Staatsanwaltschaft müsse aber eine konkrete Zahl nennen, auch wenn die genaue Anzahl nicht klar ist. Eines steht jedoch fest: «Es waren sicher zahlreiche Übergriffe», sagte der Richter.

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