Wetter

Wetter: Für Teil des Bodensees gilt nun höchste Warnstufe

Das zuletzt regnerische Wetter wirkt sich weiterhin auf die Hochwassersituation aus. Am Bodensee herrscht sogar sehr grosse Gefahr.

Bodensee Wetter
Das Bodenseeufer unter Wasser. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In verschiedenen Schweizer Regionen gelten nach wie vor Hochwasser-Warnungen.
  • Für den westlichen Teil des Bodensees wurde die höchste Gefahrenstufe ausgerufen.
  • Am Rheinfall donnert doppelt so viel Wasser in die Tiefe als normalerweise.

Eine Entwarnung gibt es weiterhin nicht: Die Hochwassersituation bleibt vielerorts in der Schweiz angespannt. Besonders in der Ostschweiz ist die Lage heikel.

So herrschte am Bodensee laut MeteoSchweiz heute Morgen immer noch grosse Gefahr. Das bedeutet Warnstufe 4 von 5. Die Warnung des Bundes gilt nun schon seit einer Woche. Die Gewitter vom Wochenende haben für eine zusätzliche Verschärfung gesorgt.

Am Dienstagmittag aktualisiert MeteoSchweiz dann seine Warnung. Die Warnstufe für den westlichen Teil des Bodensees wird auf 5 erhöht. Das bedeutet sehr grosse Gefahr und das Maximum der Skala!

In verschiedenen Gemeinden am Untersee stehen Uferpromenaden, Parkplätze und Gartenrestaurants unter Wasser. Der Pegel des Bodensees stieg von Montag auf Dienstag um weitere vier Zentimeter an. Dies war dem Naturgefahrenportal des Bundes zu entnehmen.

Gemeinden am Untersee errichteten mobile Deichsysteme, um das Wasser vom See zurückzuhalten. Gemäss Prognose des Bundes wird der Pegel des Bodensees in den nächsten Tagen sein Maximum erreichen und danach langsam sinken.

Erhebliche Gefahr, also Warnstufe 3, herrscht demnach für den Rhein vom Bodensee bis zur Mündung Thur. Bei anderen Gewässern gibt der Bund derweil die Warnstufe 2, mässige Gefahr, heraus.

Rheinfall führt wegen Wetter doppelt so viel Wasser

Was das Hochwasser konkret bedeutet, zeigt sich unter anderem am Rheinfall, wie der «Landbote» berichtet. Der Rheinfall führe fast doppelt so viel Wasser wie sonst. Statt 500'000 Liter sind es 900'000 Liter pro Sekunde.

Was hältst du vom Wetter der vergangenen Tage?

Der Wanderweg zur Sehenswürdigkeit ist demnach überschwemmt. Teilweise ist der Durchgang gesperrt.

Das Wetter präsentiert sich am heutigen Dienstag weiter von seiner regnerischen Seite. Die Lage ist zwar je nach Ort unterschiedlich – vielerorts dürfte es aber zumindest zeitweise nass werden.

Kommentare

User #1814 (nicht angemeldet)

Das Lied wann wird es mal wider richtig Sommer ,so ein Sommer wie er früher einmal war.Ist schon über 50 in Jahre alt.

User #4489 (nicht angemeldet)

Kurzer Wetterausblick: Gleich vorweg: Ein beständiges Sommerwetter ist weit und breit nicht in Sicht ! Stattdessen bleiben die Versuche des Atlantikhochs, einen stabilen Ableger nach Europa zu platzieren, weiter erfolglos. Sie sind einerseits zu schwach und andererseits rücken ununterbrochen Tiefs aus allen Richtungen heran. Nach der jetzt für die Jahreszeit deutlich zu kühlen Nordströmung bis Mitte Woche, kündigt eine Winddrehung auf Südwest nicht etwa den "Sommer" an, sondern lediglich die wie bisher gewohnt die erhöhten Temperaturen vor den Tiefs. Das Haupttief schiebt das schwache Zwischenhoch nach und nach gen Osten - erste Gewitter wohl bereits am Samstag - und in seinem Schlepptau folgen weitere kleinere Tiefs, auch ein "Sprinter" aus Südwesten ist wohl dabei. Auf ihrer Vorderseite Anfang Woche so ca. 25 Grad plus / minus. Sie werden dann wohl "pünktlich" auf den kalendarischen Sommeranfang über Mitteleuropa zu liegen kommen. Somit heisst das: Temperaturen vor den Tiefs im sowas wie "sommerlichen" Bereich, danach wieder bei bescheidenen um oder leicht etwas über 20 Grad. Je nach Positionierung der Tiefs sind auch wieder Gewitterschauer und starker Regen möglich. Fazit: Ein stabiles Sommerwetter ist weiter nicht in Sicht. Vielmehr bleibt es bei der Achterbahnfahrt des Wettercharakters in Form von schwachen Hochablegern mit nachfolgenden Tiefs verschiedenster Variationen, z.T. auch mit reichlich Regen und auf der Rückseite auch immer wieder mit kühlerer Luft im Gepäck

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