Wetter: In diesen Skigebieten gibt es jetzt Neuschnee-Erlösung
Das Wetter bringt in den Bergen und damit Skigebieten den viel erhofften Neuschnee. Denn in der Nacht auf Dienstag sinkt die Schneefallgrenze auf 1300 Meter.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Januar hatten Schweizer Skigebiete mit mangelndem Neuschnee zu kämpfen.
- Nun soll die Schneefallgrenze bis morgen Mittag auf 1300 Meter sinken.
- Laut «Meteoschweiz» dürfte in den Tessiner und Südbündner Alpen am meisten Schnee fallen.
Schon länger lechzen die Schweizer Skigebiete nach Neuschnee – vor allem die tiefer gelegenen. Doch auch in höheren Lagen reichte der Schnee diesen Monat nicht immer aus.
In den Bergen habe es aktuell zu wenig Schnee, erklärt auch Christoph Siegrist in der gestrigen Ausgabe von «SRF Meteo». Es sei viel weniger, als es sonst zu dieser Jahreszeit habe.
Umso erfreulicher dürften die Prognosen zum Wetter sein: Denn laut dem Meteorologen gibt es in den Bergen bis am Dienstag Neuschnee. Sogar «bis zu einem Meter im Südbünden», so Siegrist am Sonntag.
«Nach Föhnende erwarten wir von Montagabend bis Dienstagmittag oberhalb von etwa 1300 Metern in den Voralpen 5 bis 15 Zentimeter Neuschnee. Und entlang des Alpenhauptkamms sowie in Nord- und Mittelbünden 15 bis 30 Zentimeter Neuschnee», erklärt bei Nau.ch auch Daniel Köbele von «Meteoschweiz».
Wetter: Im Flachland kein Neuschnee
Ganz im Süden könnte es sogar noch mehr Schnee geben. Ganz so hoch wie bei SRF Meteo fällt die Prognose aber nicht aus:
«In den Tessiner und Südbündner Alpen können lokal bis 50 Zentimeter Neuschnee fallen», hält der Meteorologe fest.
Grundsätzlich gebe es für Lagen oberhalb von rund 1300 Metern nennenswerten Neuschnee. Das dürfte alle Skigebiete über dieser Höhe freuen.
«Darunter fällt zwar auch Schnee bis auf rund 1000 Meter hinab, es bleibt aber weniger Schnee liegen.» Einzig in den tiefer gelegenen Tälern Mittelbündens wie zum Beispiel in der Surselva oder im Domleschg könne die Schneefallgrenze mit kräftigem Niederschlag bis auf 600 Meter sinken.
Klar sei aber: «Fürs Flachland erwarten wir in den nächsten Tagen keinen Schnee.»
Grosse Lawinengefahr in gewissen Regionen der Schweiz
Der Bund warnt vor grosser Lawinengefahr in gewissen Teilen der Schweiz. Betroffen sind das westliche Unterwallis, das mittlere und nördliche Tessin, Mittelbünden sowie das Oberengadin und die Bündner Südtäler.
Für diese Regionen hat das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF am Montagabend die zweithöchste Warnung (Stufe 4) herausgegeben. Ansonsten herrscht verbreitet erhebliche Lawinengefahr, also Stufe 3, wie dem Lawinenbulletin zu entnehmen ist.
Gemäss SRF Meteo ist in den nächsten 12 bis 36 Stunden in den Alpen oberhalp von 1200 Metern 15 bis 40 Zentimeter Neuschnee zu rechnen, wie es am Montag kurz nach 17 Uhr hiess.