Wetter: In diesen Stadt-Badis hat es am meisten freie Plätze
Das strahlend schöne Wetter zieht Jung und Alt in die Badis. Nau.ch hat bei Schweizer Städten nachgefragt, wo sich Warteschlangen am besten vermeiden lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Viele Leute zieht es aufgrund des Sommerwetters in die Badis.
- So findet man sich schnell vor geschlossenen Kassen oder in einer Warteschlange wieder.
- Ein Blick ins Internet kann aber schon viel bewirken.
Sonne, Sommer, Sonnenschein – das Wetter und die Temperatur von 30 Grad rufen förmlich nach einer Abkühlung in der Badi. Doch wer nach Feierabend noch schnell seine Bahnen schwimmen gehen will, steht wohl nicht alleine da.
Also was tun, wenn die Kassen bei der Lieblingsbadi aufgrund der Personenbeschränkungen bereits geschlossen sind? Nau.ch hat in Schweizer Städten nachgefragt, welche die absoluten Geheimtipps unter den fleissigen Schwimmern sind.
Webcams in Basel
In der Stadt Basel sind seit Ende Mai alle Gartenbäder in die Saison gestartet. Doch die Auflagen des Bundesamtes für Gesundheit fordern für die Bäder entsprechende Kapazitätsgrenzen. Auf Anfrage sagt Peter Portmann, Leiter Bäder des Kantons Basel-Stadt: «Im Gartenbad Eglisee und vor allem im Frauenbad kommt es dadurch immer wieder zu einer vorübergehenden Schliessung.»
Er empfehle die beiden grossen Gartenbäder Bachgarben und St. Jakob. «Dort hat es auch bei grossem Andrang eher noch Plätze frei», so Portmann. Am besten informiere man sich vorher über die Webcams auf der Internetseite des Erziehungsdepartements des Kantons Basel-Stadt.
Ampelsystem in Bern
Auch in der Stadt Bern sind die Freibäder parat für die heissen Tage. «Trotz Personenzahlbeschränkung aufgrund von Corona bieten sie den Badegästen genügend Platz», sagt Mediensprecherin Christina Steffen. Sie empfiehlt, vor dem Badibesuch noch einen Blick auf die Internetseite der Stadt Bern zu werfen: Die Ampeln zeigen nämlich in Echtzeit, wo es noch freie Plätze hat.
Laut Steffen kommt es selten zu einer Schliessung. «Die Gäste verteilen sich sehr gut in allen Bädern.» Es gibt allerdings eine Ausnahme: Das Freibad Weyermannshaus wird umfassend saniert und es bleibt bis Beginn der Badesaison 2022 geschlossen.
Dafür steht bis Ende August dieses Jahres auf dem Gelände der Kunsteisbahn das Alternativangebot «OASE Weyerli» kostenlos zur Verfügung. Die Stadt bietet dort unter anderem einen Slacklinepark, Boulderwürfel und ein Trampolin mit Airbag an. Zudem lädt das Hallenbad zu einer Abkühlung ein.
Genügend freie Plätze in Zürich – auch bei tollem Wetter
Den Zürchern stehen in und um die Stadt insgesamt 18 Sommerbäder zur Verfügung. Platz sollte es also zur Genüge haben. Aber Obacht! Stefanie Süess vom Sportamt der Stadt Zürich warnt: «Die kleinen Sommerbäder wie das Utoquai oder Stadthausquai verfügen über weniger Kapazität und waren in den letzten Tagen teilweise ausgelastet.»
«Die grossen Freibäder haben aufgrund der höheren Kapazität meist auch an schönen Tagen freie Plätze», so Süess. Es lohne sich, vorab auf der Webseite der Stadt Zürich zu prüfen, ob freie Plätze verfügbar sind oder nicht.