Wetter: Meteorologe warnt vor zu viel Schmelzwasser
Das Wetter ist winterlich, doch Ende Woche steigen die Temperaturen an. In Kombination mit den hohen Pegelständen könnte das Schmelzwasser problematisch werden.
Das Wichtigste in Kürze
- In der letzten Woche hat es in der Schweiz in grossen Mengen geschneit.
- Am Wochenende soll es aber wieder bis auf 2000 Meter regnen.
- Das könnte in Kombination mit den hohen Pegelständen zur Gefahr werden.
Der viele Schnee der letzten Tage stimmt auf die Weihnachtszeit ein und lässt auch das Herz der Wintersportler höherschlagen. Doch auch Schattenseiten wie Unfälle, Verspätungen im ÖV oder erhöhte Lawinengefahren hat der Schnee mit sich gebracht.
Nun dreht das Wetter wieder. Vor allem am Wochenende steigen die Temperaturen an. Im Flachland bis auf elf Grad oder noch mehr. Es soll bis auf über 2000 Meter über Meer regnen, wie Meteorologe Jan Eitel am Montagabend bei SRF-Meteo erklärte.
Der Grund: Eine stürmisch-südwestliche Hochströmung bringt milde und vor allem sehr feuchte Luft über die Schweiz. «Das ist eine Wetter-Entwicklung, die mir etwas Sorgen macht», sagte Eitel.
Denn: In den letzten Tagen hat sich sowohl in den Bergen, wie in mittleren Lagen und im Flachland viel Schnee angesammelt. «Es ist wirklich sehr, sehr viel Schmelzwasser, das da zusammenkommt.»
Das Problem gemäss Eitel: «Schon jetzt sind die Abflüsse oder Pegel bei den Seen hoch bis sehr hoch». Diese Wetterentwicklung müsse man entsprechend im Auge behalten, warnt der Meteorologe.