Astra

Ad Astra Obwalden fordert Thun im Playoff-Kracher

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Obwalden,

Ad Astra Obwalden startet als Aussenseiter in die Playoffs gegen den Qualifikationssieger UHC Thun. Die Mannschaft will mit Kampfgeist ihre Chance nutzen.

Ad Astra Obwalden
Ad Astra Obwalden ist ein Unihockeyverein aus der Ortschaft Sarnen im Kanton Obwalden. - Grafik Nau.ch

Wie Ad Astra Obwalden mitteilt, starten am Sonntag die Playoffs der Nationalliga B. Ad Astra Obwalden trifft im Viertelfinale auf den UHC Thun, den souveränen Qualifikationssieger.

Während Thun als Favorit in die Serie geht, will Ad Astra mit Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhalten. Einer, der dabei eine zentrale Rolle spielen soll, ist Adrian Bachmann.

Adrian Bachmann: Ein Spieler mit Biss

Der gebürtige Zuger spielt seine erste Saison bei Ad Astra und hat sich schnell als wichtiger Leistungsträger etabliert. Ursprünglich als Verteidiger geholt, agiert der 25-Jährige inzwischen meist als Center. Seine Intensität auf dem Feld ist unverkennbar – manchmal jedoch mit Konsequenzen. Mit zwölf Zweiminutenstrafen führt er die Strafen-Statistik der Liga an.

Bachmanns Zahlen aus der Qualifikation können sich dennoch sehen lassen. Mit je sechs Toren und Assists hat er seine punktbeste Saison auf Herren-Stufe gespielt. «Ich bin mit meiner Leistung nur teilweise zufrieden. Nach meiner langen Verletzungspause musste ich erst wieder den Rhythmus finden, aber es wird von Spiel zu Spiel besser», erklärt er.

Besonders wohl fühlt sich Bachmann auf der Center-Position. «Ich war immer ein Allrounder, habe mal Verteidiger, mal Flügel, mal Center gespielt. Aber in unserem System liegt mir die Rolle als Center besser, weil ich mehr Bezug zum Offensivspiel habe.»

Eine durchwachsene Qualifikation

Ad Astra beendete die Qualifikation nach einem steten Auf und Ab schlussendlich mit 29 Punkten aus 22 Spielen auf Platz acht. Offensiv gehörte das Team mit durchschnittlich nur etwas mehr als fünf Toren pro Spiel zu den schwächeren Mannschaften der Liga, defensiv zeigte es sich hingegen solide.

Besonders deutlich wurde die Inkonsistenz in den Ergebnissen nach dem Jahreswechsel: Ein starker Januar mit drei Siegen und einer knappen Niederlage nach Verlängerung wurde von einem schwachen Februar mit drei Niederlagen in Serie abgelöst.

Headcoach Jakob Arvidsson erklärt diese Leistungsschwankungen mit der mangelnden Erfahrung seines Teams: «Wir sind ein eher junges Team, das sich noch entwickelt. Aber die Tatsache, dass wir in der zweiten Hälfte der Qualifikation doppelt so viele Punkte geholt haben wie in der ersten, zeigt unsere Fortschritte. Wir haben uns den Playoff-Platz mit hartem Kampf verdient, nachdem wir zwischenzeitlich das Schlusslicht der Liga waren.»

Ad Astra als krasser Aussenseiter gegen Thun

Im Viertelfinal trifft Ad Astra nun auf den UHC Thun, das dominierende Team der Qualifikation. Thun sicherte sich mit sieben Zählern Vorsprung auf Rang zwei souverän die Spitzenposition. Besonders beeindruckend ist die offensive Feuerkraft der Berner: Mit 198 Toren – im Schnitt deren neun pro Spiel – erzielten sie über 50 Treffer mehr als das zweitbeste Team der Liga.

Die bisherigen Duelle zwischen Ad Astra und Thun zeigen das Potenzial der Obwaldner, aber auch ihre Schwächen: Im ersten Saisonspiel setzte es eine klare 4:10-Niederlage ab. Mitte November lag Ad Astra dann auswärts bis zur 44. Minute mit 7:2 in Führung, musste sich am Ende aber dennoch mit 9:10 nach Verlängerung geschlagen geben.

Ad Astra will den Favoriten fordern

Bachmann ist sich der Schwierigkeit der Aufgabe ebenso bewusst wie sein Trainer: «Wir wissen, dass wir in jedem Spiel 110 Prozent geben müssen, um eine Chance zu haben. Eines ist sicher: Schenken werden wir den Thunern nichts.»

Ad Astra startet also als klarer Underdog in die Serie, doch die Mannschaft hat sich in der Rückrunde stark verbessert und will dem Favoriten so lange wie möglich Paroli bieten. Das erste Spiel findet am Sonntag auswärts in Thun statt – dort, wo Ad Astra in der Qualifikation bereits einmal zeigte, dass sie die Thuner fordern können.

Kommentare

Weiterlesen

a
Arena
Kovic Kolumne Trump Putin
Kovic zu Ukraine

MEHR ASTRA

Unihockey
Unihockey
Wintersport Schweiz Wetter
5 Interaktionen
Vor den Bergen
Ad Astra Obwalden
Unihockey

MEHR AUS OBWALDEN

Bauer ledig sucht
25 Interaktionen
Demisexuell
ertan wittwer migros
1 Interaktionen
Bestsmile-Gründer
Obwaldner Kantonalbank
Obwalden
Jonas Omlin
Nummer 1 verletzt