Wetter: Traumhaft in den Bergen - Schneeverhältnisse «schwierig»
Sonne pur bringt das Wetter am Wochenende nur in den Bergen. Wer auf die Piste will, muss dafür aber in die Höhe, meint ein Meteorologe.
Das Wichtigste in Kürze
- In den Bergen wird es am Wochenende sehr sonnig und äusserst mild.
- Im Flachland herrscht dagegen zäher Nebel bei Temperaturen um den Nullpunkt.
- Perfektes Skiwetter? Nicht ganz, meint ein Meteorologe von «Meteoschweiz».
Klassisches Spätherbst-Wetter am Wochenende: In den Bergen gibt es Sonne pur bei äusserst milden Temperaturen. Das Flachland liegt unter einer zähen Nebeldecke bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
«Insbesondere am Samstag und Sonntag bleibt der Nebel in vielen Regionen ganztags zäh. Die Obergrenze liegt je nach Region zwischen 700 und 1000 Metern. Die Auflösungschancen sind sehr gering», schreibt «Meteoschweiz» auf Anfrage von Nau.ch.
Schönes Wetter bringt «ausgezeichnete Fernsicht»
Neben höheren Temperaturen lockt das Wetter am Wochenende auch mit einem zweiten Argument in die Berge: «Wir erwarten eine ausgezeichnete Fernsicht», schreibt «Meteoschweiz» weiter.
Dazu ist es für die Jahreszeit sehr mild: «Die gefühlte Temperatur über dem Nebel beträgt 10 Grad. Frost gibt es erst wieder auf 3200 Metern Höhe.»
Perfekte Bedingungen für den ersten Ski-Ausflug des Jahres also? Nicht ganz. «Die Schneeverhältnisse sind eher schwierig», weiss «Meteoschweiz».
Am Donnerstag hat es bis auf 2000 Meter geregnet. Eine geschlossene Schneedecke findet man wahrscheinlich nur oberhalb von rund 1200 bis 1600 Meter. Das heisst: «Tiefer gelegene Skigebiete werden eher nicht öffnen können», so «Meteoschweiz».
Kein Problem mit dem Schnee hat Arosa. Die Bündner verzeichneten bereits am letzten Wochenende zahlreiche Besucher und wappnen sich nun erneut für einen Ansturm. «Wir erwarten auch dieses Wochenende wieder eine grosse Anzahl an Schneesportfans», lässt Arosa Tourismus ausrichten.
Für einen Ansturm ist man in Arosa gerüstet, auch in den Bergbeizen: «Die Personalsituation in der Gastronomie hat sich in den letzten Jahren stark verbessert», schreibt Arosa Tourismus. Einzig bei den Köchen habe sich die Suche als etwas harzig herausgestellt.