Wohnen ist und bleibt in der Schweiz auch im Januar teuer

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Zürich,

Trotz leichter Reduzierung der Preiserwartungen sind die Wohnkosten in der Schweiz auch im Januar weiter angestiegen.

Wohnungsmieten
Wohnungsmieten bleiben auch im Januar teuer. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zu Jahresbeginn sind die Wohnkosten in der Schweiz nach wie vor hoch.
  • Dabei wurden Mietwohnungen im Januar um 0,9 Prozent höher ausgeschrieben als im Dezember.

Auch zum Jahresanfang hat sich nicht viel geändert: Wohnen in der Schweiz bleibt teuer. Zwar haben die Anbieter von Wohneigentum ihre Preiserwartungen im Januar gegenüber dem Vormonat leicht reduziert.

Aber der längerfristige Preistrend weist nach wie vor leicht aufwärts. Und die Angebotsmieten sind zudem weiter gestiegen.

Die Anbieter von Eigentumswohnungen haben ihre Preiserwartungen im Januar um 0,6 Prozent reduziert. Dies geht aus dem am Donnerstag publizierten Swiss Real Estate Offer Index hervor.

Machen dir die aktuellen Preise fürs Wohnen Sorgen?

Bei den angebotenen Einfamilienhäusern sei der Preisnachlass mit 2,1 Prozent noch grösser. Im Jahresvergleich sind die Preise für Wohneigentum allerdings bei Einfamilienhäusern (plus 1,4 Prozent) und bei Eigentumswohnungen um (plus 1,0 Prozent) weiter gestiegen.

Angebotspreise pro Quadratmeter

Der durchschnittliche Angebotspreis pro Quadratmeter liege für Eigentumswohnungen aktuell bei 8834 Franken. Einfamilienhäuser würden zu 7591 Franken je Quadratmeter Wohnfläche offeriert.

Daraus errechnet sich für ein typisches 140 Quadratmeter grosses Objekt ein Preis von 1,237 Millionen für eine Eigentumswohnung beziehungsweise von 1,063 Millionen für ein Einfamilienhaus.

Regionale Unterschiede bei den Mieten

Mietwohnungen wurden im Januar im Schnitt 0,9 Prozent höher ausgeschrieben als im Dezember. Deutlich teurere Angebote waren in der Grossregion Zürich (plus 2,5 Prozent) zu beobachten. Etwas weniger stark war der Anstieg in der Genferseeregion und in der Zentralschweiz (jeweils plus 0,7 Prozent).

In der Nordwestschweiz (minus 0,4 Prozent) und im Tessin (minus 1,4 Prozent) gingen die Mieten leicht zurück. Der Swiss Real Estate Offer Index wird von der Swiss Marketplace Group in Zusammenarbeit mit dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI erstellt.

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