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Zürcher Handelsgericht fasst Anlegerklagen zu UBS/CS-Fusion zusammen

Keystone-SDA
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Zürich,

Das Handelsgericht Zürich hat entschieden, die Anlegerklagen zur UBS/CS-Fusion in einem einzigen Verfahren zu behandeln. Dies betrifft mehr als 30 Klagen.

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Mit den Anlegerklagen gegen die UBS soll eine bessere Entschädigung für die an die UBS verkauften CS-Anteile erreicht werden. (Symbolbild) - keystone

Die Klagen von Anlegern gegen die UBS wegen der finanziellen Konditionen der CS-Übernahme werden am Handelsgericht Zürich in einem einzigen Verfahren zusammengefasst. Insgesamt betreffe dies über 30 Klagen, wie der Schweizerische Anlegerschutzverein (SASV) mitteilte.

Die UBS müsse dem Gericht ausserdem alle anderen Verfahren mit ähnlicher Rechtsgrundlage nennen, die weltweit gegen die UBS eröffnet werden, hiess es in einem Informationsschreiben vom Samstag, das der Nachrichtenagentur AWP vorlag. Das Handelsgericht habe der Grossbank dafür eine Frist von 20 Tagen gesetzt, heisst es in dem Informationsschreiben vom Wochenende.

UBS-Klageantwort bei Gericht eingegangen

Die Klageantwort der UBS wurde dem Handelsgericht inzwischen zugestellt und mittlerweile auch an die Klageparteien weitergeleitet. Diese umfasse 150 Seiten plus umfangreiche Anlagen, schrieb der SASV. Ende des vergangenen Jahres hatten die UBS-Anwälte von dem Gericht eine Fristerstreckung von mehreren Wochen für die Einreichung der Klageantwort erhalten.

Der Anlegerschutzverein vertritt mit seiner Klage laut früheren Angaben rund 1500 CS-Kleinaktionärinnen und Kleinaktionäre. Zu den weiteren Klägern gehört das juristische Startup Legalpass, das nach eigenen Angaben mehr als 3000 Aktionärinnen und Aktionäre vertritt. Mit ihren «Sammelklagen» wollen sie eine bessere Entschädigung für die an die UBS verkauften CS-Anteile erreichen.

3 Milliarden Franken für die gesamte CS

Die Aktionäre der untergegangenen Credit Suisse erhielten im Rahmen der von den Schweizer Behörden verfügten Übernahme der Grossbank 1 UBS-Aktie für 22,48 Credit-Suisse-Aktien. Das entsprach zum Zeitpunkt der Ankündigung der Transaktion am 19. März 2023 einem Kaufpreis für die gesamte Credit Suisse von rund 3 Milliarden Franken.

Noch am letzten Börsentag vor der Ankündigung war die CS am Aktienmarkt allerdings mit 7 Milliarden Franken und damit mehr als doppelt so hoch bewertet gewesen.

Kommentare

User #7253 (nicht angemeldet)

Vielleicht sollte man mal Nachforschungen zwischen BR(Keller Suter) und UBS anstellen.

User #3175 (nicht angemeldet)

Was die UBS sich da für 3 Milliarden gekauft hat, dem sage ich nicht gekauft sindern es wurde allen gestohlen. Diese Herren wussten aus jahrelanger Abkläung ganz genau was für ein Schnäppchen sie machen und alles was uns vorgemacht wurde war erlogen und erfunden. Es hatte sich ja kurz danach gezeigt dass die gesamte CS einen Buchwert von ca 40 Milliarden hatte, aber alle Anleger sind um diesen Wert betrogen worden. Niemand konnte abstimmen und das ist eine echte Aktion, die eigentlich nur in einer Bananenrepublik möglich ist. Mit Notrecht Tausenden Anlegern Geld stehlen, das geht echt gar nicht, wurde aber dank der Hilfe der Schweizer Regierung gemacht. Anstatt der UBS die 250 Milliarden Garantien zu geben, hätte dieses Geld auch der CS zugesprochen werden können. Dann würden jetzt nicht tausende Mitarbeiter entlassen und deren Existenzen zerstört.

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