Stadt Zürich

Zürcher Stadtpolizei büsst mehrere Critical-Mass-Teilnehmende

Die Zürcher Stadtpolizei war bei der gestrigen Velodemo «Critical Mass» mit einem Grossaufgebot vor Ort. Fünf Personen wurden verzeigt.

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Teilnehmende der Demonstration Critical Mass fahren auf ihren Velos durch Zürich. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Diesen Freitag nahmen vergleichsweise wenige Velofahrer an der «Critical Mass» teil.
  • Wie angekündigt war die Stadtpolizei Zürich mit einem Grossaufgebot beim Bürkliplatz.
  • Elf Personen wurden wegen Übertretungen im Strassenverkehr gebüsst.

Die Velodemo «Critical Mass» hat am Freitagabend zum zweiten Mal ohne die nun in der Stadt Zürich notwendige Bewilligung stattgefunden. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot am Bürkliplatz präsent. Die Radfahrer waren zunächst nur dezentral in kleinen Gruppen unterwegs.

«Elf Personen wurden wegen Übertretungen im Strassenverkehr gebüsst und es wurden zwei Musikanlagen sichergestellt», sagt der Mediensprecher der Stadtpolizei Zürich, Michael Walker, gegenüber «Züri Today». Fünf Personen seien kontrolliert, weggewiesen und wegen Teilnahme an einer unbewilligten Demo verzeigt worden.

Im Vorfeld hatte die Stadtpolizei auf X (früher Twitter) erklärt, dass Teilnehmende mit Verzeigungen rechnen müssten.

Nur wenige Velofahrer am Startpunkt

Rund um den Bürkliplatz war am frühen Freitagabend ein grosses Aufgebot der Stadtpolizei postiert. Personen mit Fahrrädern waren dort – ausser einem Dutzend Bike-Polizisten nur ein paar wenige. Gemäss der App «Critical Maps» waren viele Velo-Ausflüger am Freitag vorerst dezentral unterwegs.

Haben Sie Verständnis, wenn Critical Mass den Zürcher Verkehr lahmlegen?

Früher liessen Stadtregierung und Polizei die bis zu mehreren Tausend Velofahrenden gewähren. Bürgerliche Parteien kritisierten die «Velochaoten», die den Verkehr behinderten.

Der Statthalter gab kürzlich einer Beschwerde der FDP recht. Er schätzte die «Critical Mass» (CM) als Demonstration ein. Demnach sei eine Bewilligung und damit auch eine zuvor festgelegte Route notwendig.

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Kommentare

User #4654 (nicht angemeldet)

Interessant ist, dass es in vier Stunden nur 11 Verkehrsverstösse gab! Ich frage mich, wie viele davon für andere Verkehrsmittel ausgestellt werden? Die Strassen sind für die Menschen da, nicht nur für 'Autos'.

User #2759 (nicht angemeldet)

Baut die Velowege in einer Höhe von 15-25 Meter an den Gebäuden entlang. Baut strategisch um die Städte herum P&R (das EG wird als Grünfläche mit Gastro, Kleingewerbe und stillem Gewerbe gebaut. Die Parkzonen beginnen unterirdisch im System Ananas-Schnitt (kann bei Bedarf unkompliziert nach unten ausgebaut werden). Ideal wäre es, bekannte Verdichtungsformen zu integrieren, also man "gibt sein Fahrzeug ab" und es wird durch einen Roboter geparkt und auch wieder "entparkt". Bei diesen Systemen können auf einem gleich grossen Areal bis zu 3x soviele Fahrzeuge geparkt werden. Als "Nebenwirkung" muss man sich um Diebstahl oder Bedrohung von Personen keine Sorgen mehr machen, das Erdgeschoss ist ökologisch wertvoll erschlossen und es steht kein hässlicher Betonklotz herum.

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