Der Zürcher Stadtrat verschärft die Richtlinien für den Bau von Hochhäusern. Dabei will er vor allem die Anforderungen an die Qualität erhöhen.
Hochhausrichtlinien
Die Hochhausrichtlinien wurden vom Stadtrat in Zürich aktualisiert. - KEYSTONE/Ennio Leanza

Der Zürcher Stadtrat hat die Richtlinien für den Bau von Hochhäusern aktualisiert: Er will dabei insbesondere die Qualitätsanforderungen verschärfen sowie das Gebiet für 80 Meter hohe Gebäude etwas verkleinern.

Insgesamt bleibe die Fläche, auf der Hochhäuser zulässig sind, im Vergleich zu den bestehenden Richtlinien aus dem Jahr 2001 gleich, sagte Katrin Gügler, Direktorin des Amts für Städtebau am Mittwoch vor den Medien.

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Stadtrat André Odermatt, Vorsteher Hochbaudepartement. - Keystone

Es seien aber innerhalb der verschiedenen Zonen Verschiebungen vorgenommen worden, sie seien geschärft worden. So reduzierte der Stadtrat das Gebiet mit Hochhäusern bis 80 Meter deutlich – dies zugunsten eines neu eingeführten 60-Meter-Gebiets.

Mit den neuen Hochhausrichtlinien werde auf Herausforderungen in den Bereichen Ökologie, Freiraum und Gesellschaft reagiert, hielt Bauvorstand André Odermatt (SP) fest. Hochhäuser müssten heute mehr für die Stadt leisten als früher. Dabei gelte der Grundsatz, je höher ein Gebäude sei, desto strenger seien die Vorgaben.

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